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Shirin Ebadi, Iranerin, Muslimin, Juristin, Friedensnobelpreisträgerin, hat Gewalt, Unterdrückung und Terrorismus im Namen von Religion am eigenen Leib erfahren. Da hat sie zur Kämpferin für Menschenrechte, zur Aktivistin für Frieden und Stabilität gemacht. Ihre Waffen sind die Worte. Weil man nur mit ihnen Menschen überzeugen kann, dass Religion nicht als Rechtfertigung für Gewalt und Mord dienen darf.
About the author
Shirin Ebadi, geboren 1947, wurde 1975 als erste Richterin ans Teheraner Gericht berufen und übernahm schon bald dessen Vorsitz, 1979 wurde sie ihres Amtes enthoben. Sie arbeitet heute als Rechtsanwältin und als Dozentin an der Universität Teheran. 1994 gründete sie die Vereinigung zum Schutz der Kinder im Iran. 1996 wurde sie mit der Medaille der internationalen Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch geehrt. 2003 erhielt sie den Friedensnobelpreis.
Gudrun Harrer, studierte Arabistik, Turkologie, Islamwissenschaften (Mag.) und Politikwissenschaften (Dr.). Leitende Redakteurin der Tageszeitung Der Standard , Lehrbeauftragte für Moderne Geschichte und Politik des Nahen Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien. Expertin u.a. für die Atomprogramme im Nahen Osten. 2006 Sondergesandte des österreichischen EU-Vorsitzes im Irak und Geschäftsträgerin der Österreichischen Botschaft Bagdad. Mehrere Buchveröffentlichungen.
Summary
Shirin Ebadi, Iranerin, Muslimin, Juristin, Friedensnobelpreisträgerin, hat Gewalt, Unterdrückung und Terrorismus im Namen von Religion am eigenen Leib erfahren. Da hat sie zur Kämpferin für Menschenrechte, zur Aktivistin für Frieden und Stabilität gemacht. Ihre Waffen sind die Worte. Weil man nur mit ihnen Menschen überzeugen kann, dass Religion nicht als Rechtfertigung für Gewalt und Mord dienen darf.