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Ausgerechnet das, was unser Leben in eintscheidenden Momenten stabilisiert, soll Gefahren beinhalten? Doch Vertrauensmissbrauch gilt zu Recht als Sakrileg, oft kann man nicht sagen, ob ein Vertrauensvorschuss gerechtfertigt ist.Wann man einen Neurowissenschaftler danach fragen würde, wo denn der Sitz dieses Gefühls ist, - er müsste passen. Um sich der Komplexität des Vertrauens anzunehmen, haben sich der Literaturwissenschaftler Jürgen Wertheimer und der Gehirnforscher Niels Birbaumer zusammengetan. Der eine schaut tief in den Fundus der Literaturgeschichte, der andere in unser Gehirn. Kann der Vertrauenscode vielleicht doch entschlüsselt werden?
About the author
Prof. Dr. Jürgen Wertheimer, geb. in München, studierte Germanistik, Komparatistik, Anglistik und Kunstgeschichte in München, Siena und Rom. Seit 1991 ist er renommierter Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Komparatistik in Tübingen.
Niels Birbaumer, geboren 1945, studierte Psychologie und Neurophysiologie in Wien und London. Er leitet das Institut für medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie an der Universität Tübingen. Birbaumer bekleidet zahlreiche Gastprofessuren im Ausland.
Summary
Ausgerechnet das, was unser Leben in eintscheidenden Momenten stabilisiert, soll Gefahren beinhalten? Doch Vertrauensmissbrauch gilt zu Recht als Sakrileg, oft kann man nicht sagen, ob ein Vertrauensvorschuss gerechtfertigt ist.
Wann man einen Neurowissenschaftler danach fragen würde, wo denn der Sitz dieses Gefühls ist, - er müsste passen. Um sich der Komplexität des Vertrauens anzunehmen, haben sich der Literaturwissenschaftler Jürgen Wertheimer und der Gehirnforscher Niels Birbaumer zusammengetan. Der eine schaut tief in den Fundus der Literaturgeschichte, der andere in unser Gehirn. Kann der Vertrauenscode vielleicht doch entschlüsselt werden?