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Der Armenierjunge Wahram wächst in der Altstadt von Van in einer Wunderwelt auf. Im geheimnisvollen Keller des großen Hauses findet er Folianten mit Geschichten über wundersame Heilige und vergrabene Schätze. Als er mit seiner Großmutter darüber reden will, fährt sie ihm über den Mund und beruft den großen Familienrat ein. Wahram lernt, dass ein Armenier im Osmanischen Reich schweigen muss.
Die Großmutter ist die Zentralfigur der Sippe und versucht unbeugsam, die Familie in den Stürmen der Zeit zusammenzuhalten. Im Weltkrieg wird Wahrams verzauberter Garten zum Lageplatz der Truppen, und als der Sultan gestürzt wird, muss er mit seiner Familie fliehen.
Dieser autobiografische Roman erzählt die armenische Tragödie - als einziger aus armenischer Feder.
About the author
Gerda von Uslar, 1909-1966, arbeitete als Übersetzerin, Schriftstellerin und Hörspieldramaturgin beim Nordwestdeutschen Rundfunk. Nach einem Sprachenstudium in Hamburg war sie am iberoamerikanischen Institut, am Deutschen Schauspielhaus und am "Jungen Theater" in der Hansestadt tätig. Sie übersetzte u. a. die Werke von D. H. Lawrence und Hervé Bazin.
Summary
Der Armenierjunge Wahram wächst in der Altstadt von Van in einer Wunderwelt auf. Im geheimnisvollen Keller des großen Hauses findet er Folianten mit Geschichten über wundersame Heilige und vergrabene Schätze. Als er mit seiner Großmutter darüber reden will, fährt sie ihm über den Mund und beruft den großen Familienrat ein. Wahram lernt, dass ein Armenier im Osmanischen Reich schweigen muss.
Die Großmutter ist die Zentralfigur der Sippe und versucht unbeugsam, die Familie in den Stürmen der Zeit zusammenzuhalten. Im Weltkrieg wird Wahrams verzauberter Garten zum Lageplatz der Truppen, und als der Sultan gestürzt wird, muss er mit seiner Familie fliehen.
Dieser autobiografische Roman erzählt die armenische Tragödie – als einziger aus armenischer Feder.
Foreword
Das Epos der armenischen Tragödie als einziges aus armenischer Feder
Additional text
»Dieses Buch füllt eine Lücke. Es kommt genau zur rechten Zeit.«
Report
»Es ist dem lyrisch-magischen Erzählton zu danken, dass Victor Gardon eine versunkene Welt in ihrer ganzen Detailfülle wieder hervorzaubern kann. Eine Welt wie aus dünner Spitze geflochten, in der es einem ist, als hörte man die Sprache der Armenier Anatoliens, als sähe man ihre Gesichter.« Manuel Gogos NZZ