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Die Entwicklung der Psychologie und des psychologischen Denkens in theologischen, philosophischen, naturwissenschaftlichen und medizinischen Kontexten bis hin zu einer einzelwissenschaftlichen Verselbständigung ist ein über Jahrhunderte sich erstreckender Prozeß. Er wird hier am Beispiel der Universität Jena beschrieben. Der zeitliche Rahmen umfaßt dabei die Reformation bis hin zur Wende 1989/90.
List of contents
Aus dem Inhalt: Georg Eckardt: Vorwort - Georg Eckardt/Wolfgang Holzapfel: Psychologisches Denken im Spannungsfeld zwischen Humanismus, Reformation und empirischer Orientierung: Philipp Melanchthon und seine Schüler - Matthias John: Carl Christian Erhard Schmid und die Psychologie um 1800 - Simone Wittmann: Die Psychische Anthropologie des Jakob Friedrich Fries (1773-1843) - Wolfgang Holzapfel: Ernst Haeckels monistische und deszendenztheoretische Sicht der Psychologie - Wolfgang Holzapfel: Die Mneme-Theorie Richard Semons: theoretischer Kontext, Grundkonzept, Rezeption und Bewertung - Georg Eckardt: Die Anbahnung einer wissenschaftlichen Kinderpsychologie: William Thierry Preyer - Wolfgang Holzapfel: Theodor Ziehen und seine Konzeption einer physiologischen Psychologie - Simone Wittmann: Hans Berger - Psychophysiologie, EEG und psychische Energie - Georg Eckardt: Der schwere Weg der Institutionalisierung: Wilhelm Peters - Herbert Fitzek/Simone Wittmann: Die Psychologische Anstalt im Nationalsozialismus unter Friedrich Sander - Kitty Dumont: Psychologie im «real existierenden» Sozialismus - Das Jenaer Institut für Psychologie.
About the author
Der Herausgeber: Georg Eckardt, Jahrgang 1937, ist Professor der Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (seit 2002 im Ruhestand). Seine Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre: Geschichte der Psychologie; Wissenschaftstheoretische und philosophische Grundlagen der Psychologie.