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Die Nova Acta Paracelsica sind Publikationen der Schweizerischen Paracelsus-Gesellschaft. Darin finden sich Originalbeiträge von anerkannten Forscherinnen und Forschern sowie von vielversprechenden Nachwuchskräften. Alle stellen letztlich Theophrastus von Hohenheim in den Mittelpunkt, sei er als biografische Person, Autor eines vielschichtigen Werkes, Vorläufer oder Nachfahre anderer in bestimmten Gebieten verstanden. Weitere hochaktuelle Beiträge befassen sich mit Paracelsus als Vertreter seiner Zeit, des frühen 16. Jahrhunderts, oder stehen in Zusammenhang mit kulturhistorischen Forschungen in der Umgebung seines Wirkens. Darüber hinaus bieten die Bände auch markante oder unbekannte Texte aus der Wirkungsgeschichte durch Editionen von literarischen oder philosophischen Werken zu Paracelsus. Buchbesprechungen runden diese vielfältige und interdisziplinäre Forschung über Hohenheim ab.
Der neueste Band der Nova Acta enthält Beiträge zum Tagungsthema der Schweizerischen Paracelsus-Gesellschaft 2004 in Fribourg: Paracelsus als Theologe. Ausdrücklich wird Paracelsus nicht von vornherein als «Laientheologe» bezeichnet, sondern die theologischen Ausführungen in seinen Texten und in seinem Umfeld werden sorgfältig untersucht.
List of contents
Aus dem Inhalt: Heinz Schott: Natur und Gott im Menschenbild des Paracelsus - Ute Frietsch: Zwischen Transmutation und Transsubstantiation. Zum theologischen Subtext der Archidoxis-Schrift des Paracelsus - Hartmut Rudolph: Himmlische Magie und ethischer Rigorismus. Zur Frage der Einheit der Paracelsischen Laientheologie - Jean-Michel Rietsch: Die 'Unrue' als zentraler Begriff des theologischen Denkens Paracelsus - Ute Gause: Theophrasti Paracelsi Kleine Handbibel. Ein Beitrag zur Wirkungsgeschichte Valentin Weigels im 17. Jahrhundert - Udo Benzenhöfer: Zur Archidoxis-Schrift des Paracelsus - Gunhild Pörksen: Eine Seite Paracelsus lesen: Workshop in Fribourg am 5.11.2004 - Richard Gissler-Weber: Erinnerungen an Will-Erich Peuckert.