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daß Fernsehen blöd macht, hab' ich noch nicht gemerkt." MATHIAS RICHLING, Kabarettist Dieser Ausspruch - treffend in seiner Naivität und Mehrdeu tigkeit - beschäftigt mich in doppelter Hinsicht: neben mei ner Rolle als Zuschauer, die ich mit vielen Mitmenschen mei nes Kulturkreises teile, auch in der Rolle des "Machers" und Produzenten, da ich seit Jahren als Autor und Regisseur an der Produktion audiovisueller Kommunikate arbeite und auch in den eher als "handwerk I ich" bezeichneten ßerufszweigen der Ton -, Kam er a - und Sc h n i t t -bei A r t ge a rb e i te t hab e . Die vorliegende Arbeit zur "Information und Gestaltung" ist "gewachsen" auf der einen Seite aus dem Interesse an theo retischem Hintergrund für die praktische Arbeit und auf der anderen Seite aus psychologischen und medienpädagogischen Reflektionen, die mich in meiner ßerufsrolle als "Informator über Inhalt" und als "Gestalter von Form" beschäftigen. In meiner Arbeit habe ich erfahren, welchen zusätzlichen Ge winn in verschiedenen Dimensionen eine zunehmende Differen ziertheit der Rezeption eines Werkes vermitteln kann. Sie kann aber auch die Gefahr eines Verlustes mit sich bringen.
List of contents
I Einleitung: Fernsehen und Medienpädagogik.- II Theorie.- .1 Fernsehnachrichten in der BRD.- .2 Fernsehnachrichten-Forschung.- .3 Mediale Kommunikation und Gestaltung.- III Praxis.- 1 Erste Phase: Erarbeitung eines Untersuchungs-Konzepts.- .1.1.1 Bestimmung der Materialbasis für das Fallbeispiel.- .1.1.2 Aspekte von "Zeichen" und "Bedeutungen" in den Fernsehnachrichten.- .1.1.3 Überprüfung zur Repräsentanz der Ausschnitte.- .2 Zweite Phase: Voruntersuchungen.- .2.2.1 Methode.- .2.2.2 Ergebnisse der Produktanalyse.- .2.2.3 Interpretation.- .2.3.1 Methode.- .2.3.2 Ergebnisse der Rezeptionsanalyse.- .2.3.3 Interpretation.- .3 Dritte Phase: Hauptuntersuchung.- .3.2.1 Produktion der Laborsendung.- .3.2.2 Konstruktion des Fragebogens.- .3.2.3 Versuchsdurchführung.- .3.3.1 Ergebnisse zum Gesamteindruck.- .3.3.2 Ergebnisse der Kovariaten.- .3.3.3 Ergebnisse zur Charakterisierung der Versuchsgruppe.- .3.4.1 Interpretation zum Gesamteindruck.- .3.4.2 Interpretation der Kovariaten.- IV Bedeutung und Konsequenzen für die Medienpädagogik.- V Zusammenfassung.- VI Literatur-Verzeichnis.- VII Anhang.- Bild/Ton-Protokoll der Laborsendung.- Fragebogen-2 zur Laborsendung.- Versuchsleiter-Text zur Hauptuntersuchung.- Protokolle der Sendungs-Ausschnitte der Voruntersuchung.- Fragebogen-1 zur Rezeptionsanalyse der Voruntersuchung.- Abbildungen zur Statistik.