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War die Bedrohung der Schweiz während des Kalten Krieges nur eine Fiktion? Oder gab es Angriffsabsichten des Warschauer Vertrages auch auf die neutralen Staaten Schweiz und Österreich? Peter Veleff liefert Antworten anhand heute zugänglicher Quellen aus Beständen der DDR.Peter Veleff analysiert das operativ-militärstrategische Denken des Warschauer Vertrages im Kalten Krieg. Die Grundlagen dazu bilden Akten der DDR, insbesondere der Nationalen Volksarmee (NVA), die erst seit dem Zusammenbruch des Ostblocks zugänglich sind. Die Erkenntnisse daraus werden ergänzt mit den Aussagen von Zeitzeugen, die Schlüsselpositionen innehatten: darunter die ehemaligen DDR-Verteidigungsminister General Heinz Kessler und Admiral Theodor Hoffmann, der Chef des Hauptstabes, Generaloberst Fritz Streletz und der Chef der Militäraufklärung Generalleutnant Alfred Krause sowie des Chefs Operativ im Hauptstab der NVA, Generalmajor Hans Deim.
About the author
Peter Veleff, geboren 1925 in Bern, war Bezirksanwalt im Kanton Zürich und Generalsekretär der Militärdirektion des Kantons Zürich. 1961 wirkte er zudem als Generalsekretär der Swiss Delegation in der Neutral Nations Supervisory Commission Korea und 1967 nach dem Sechstagekrieg in Israel als Delegierter des IKRK in Jerusalem. Seit seiner Pensionierung befasst sich Peter Veleff intensiv mit der militärischen Planung des Warschauer Vertrages mit Bezug auf die neutralen Staaten Schweiz und Österreich.