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Es beginnt mit einem Menschenopfer. Agamemnon tötet Iphigenie, deren Mutter tötet Agamemnon, der Sohn Orest tötet die Mutter. Eine ganze Familie bringt sich gegenseitig um: Sühne durch Rache. Bis jetzt. Orest wird nicht getötet, sondern vor ein Gericht attischer Bürger gestellt - der Fluch wird endlich gebrochen.»Die Orestie des Aischylos behandelt auf höchst tragische und ästhetische Weise Grundfragen der menschlichen Existenz und gehört zu den tiefgründigsten Texten, die jemals geschrieben wurden« (Anton Bierl). A. C. Swinburn nannte sie »die größte Leistung des menschlichen Geistes«. Bis heute wird die griechische Tragödientrilogie gerne aufgeführt.Der vielfach ausgezeichnete Übersetzer Kurt Steinmann hat sie nun neu übertragen, gewohnt präzise und nah am Original. Im Nachwort verortet der Basler Gräzist Anton Bierl die Orestie in der Kultur, Politik und Religion Athens, beleuchtet ihre dichterische Qualität sowie ihr Fortwirken bis ins 21. Jahrhundert.
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Agamemnon Choephoren Eumeniden AnhangZu dieser Ausgabe Anmerkungen Agamemnon Choephoren Eumeniden Literaturhinweise Nachwort
About the author
Kurt Steinmann, geb. 1945, arbeitete bis 2003 als Gymnasiallehrer in der Nähe von Luzern. Seit 1978 hat er zahlreiche Übersetzungen aus dem Griechischen und Lateinischen veröffentlicht (bei Reclam, Insel, Diogenes und Manesse). Seine Übersetzungen dienten auch als Grundlage von Theaterinszenierungen, so in Stuttgart, Oberhausen und in München. Am 19. November 2005 erlebte Jossi Wielers Inszenierung der Bakchen des Euripides, übersetzt von Kurt Steinmann, ihre Premiere an den Münchner Kammerspielen. Steinmann arbeitet gegenwärtig an einer Neuübersetzung der Odyssee.
Summary
Es beginnt mit einem Menschenopfer. Agamemnon tötet Iphigenie, deren Mutter tötet Agamemnon, der Sohn Orest tötet die Mutter. Eine ganze Familie bringt sich gegenseitig um: Sühne durch Rache. Bis jetzt. Orest wird nicht getötet, sondern vor ein Gericht attischer Bürger gestellt – der Fluch wird endlich gebrochen.
»Die Orestie des Aischylos behandelt auf höchst tragische und ästhetische Weise Grundfragen der menschlichen Existenz und gehört zu den tiefgründigsten Texten, die jemals geschrieben wurden« (Anton Bierl). A. C. Swinburn nannte sie »die größte Leistung des menschlichen Geistes«. Bis heute wird die griechische Tragödientrilogie gerne aufgeführt.
Der vielfach ausgezeichnete Übersetzer Kurt Steinmann hat sie nun neu übertragen, gewohnt präzise und nah am Original. Im Nachwort verortet der Basler Gräzist Anton Bierl die Orestie in der Kultur, Politik und Religion Athens, beleuchtet ihre dichterische Qualität sowie ihr Fortwirken bis ins 21. Jahrhundert.