Read more
Peter Rühmkorf (1929-2008) war nie der ganz Einfache, der Gefällige, eher der allzeit Politisch-Kritische, der Melancholisch-Empfindsame, aber auch der Witzbold neben dem gelehrten Dichter, der wusste, was Jazz war und der malen konnte.Mit seinen vorbildlichen Vorgängern Heine, Bellmann, Benn und Ringelnatz verbindet ihn nicht weniger als die Liebe zum Leben, zum Rausch und zur Liebe. Ein ganz besonderes Vergnügen aber ist sein dichterischer Übermut im Alter.Die vergnügliche Auswahl von Gedichten, Tagebucheinträgen und Auszügen aus den Erinnerungen ist nach Themen geordnet. Das Vorwort und einige Abbildungen porträtieren Leben und Werk dieses populärsten Lyrikers seiner Zeit.
List of contents
Vorwort I Wenn ich mal richtig ich sage II Fressen, Trinken, Schlafen III Verzeihung! Haben Sie den Menschen gesehn? IV Schwere an Bein und Sterz V Dies nervöse Verflackern der fleißigen alten Kerle VI Nach der Natur VII Außer der Liebe nichts VIII Lieber Dichter, sage mir IX Unfaßlich unterhonorierte Dichtertätigkeit X Bleib erschütterbar und widersteh XI Bei Bellman, Benn und Ringelnatz Textnachweise Verzeichnis der Abbildungen
About the author
Peter Rühmkorf, geboren 1929 in Dortmund, aufgewachsen in Niedersachsen. 1950 Abitur und zur selben Zeit Herausgabe der Zeitschrift "Die Pestbeule". Ab 1951 Studium der Pädagogik, Kunstgeschichte, Germanistik und Psychologie in Hamburg. Während des Studiums Beteiligigung an der Gründung der "Neuen Studentenbühne", "arbeitskreis progressive kunst" und war Mitgründer des Kabaretts "Die Pestbeule". Mitherausgeber der Monatszeitschrift "Zwischen den Kriegen" und Arbeit an der Zeitschrift "Studentenkurier", die ab 1958 in "konkret" umbenannt wurde. Von 1958-1964 Lektor im Rowohlt-Verlag; lebte seither als freier Schriftsteller in Hamburg. Für sein umfangreiches lyrisches und essayistisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen wie zum Beispiel 1993 den Georg-Büchner-Preis und 2003 den Nicolas-Born-Preis des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, 2009 postum den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor . 2008 verstarb Peter Rühmkorf.
Summary
Peter Rühmkorf (1929-2008) war nie der ganz Einfache, der Gefällige, eher der allzeit Politisch-Kritische, der Melancholisch-Empfindsame, aber auch der Witzbold neben dem gelehrten Dichter, der wusste, was Jazz war und der malen konnte.
Mit seinen vorbildlichen Vorgängern Heine, Bellmann, Benn und Ringelnatz verbindet ihn nicht weniger als die Liebe zum Leben, zum Rausch und zur Liebe. Ein ganz besonderes Vergnügen aber ist sein dichterischer Übermut im Alter.
Die vergnügliche Auswahl von Gedichten, Tagebucheinträgen und Auszügen aus den Erinnerungen ist nach Themen geordnet. Das Vorwort und einige Abbildungen porträtieren Leben und Werk dieses populärsten Lyrikers seiner Zeit.