Read more
Else Lasker-Schüler hatte ihr erstes Drama »Die Wupper« schon 1909 fertig geschrieben und veröffentlicht, als sie gerade erst als Lyrikerin begann, bekannt zu werden. Es bedurfte allerdings großen Einsatzes vieler Freunde über Jahre hinweg, bevor das »phantasto-realistische« Stück aus dem bergischen Arbeitermilieu endlich zu einer Uraufführung kam. Und selbst noch im Theaterleben der 50er Jahre gerieten Inszenierungen zum Skandal, wenn die Spukgestalten und mythischen Elberfelder Figuren naturalistisch missverstanden wurden.Das Schauspiel erscheint nun in einer Neuedition mit einem Nachwort des Wuppertaler Germanisten Johannes Barth.
List of contents
Die Wupper Zur Textgestalt Nachwort
About the author
Else Lasker-Schüler, 11. 2. 1869 Elberfeld - 22. 1. 1945 Jerusalem. Die Tochter eines jüdischen Bankiers erhielt nach Schulabbruch Privatunterricht, heiratete 1894 den Arzt Dr. Berthold Lasker und zog nach Berlin. Hier entwickelte sich kurz vor der Jahrhundertwende eine enge Freundschaft mit P. Hille, mit dem sie zeitweise in der von den Brüdern Hart gegründeten Neuen Gemeinschaft zusammenlebte; 'Das Peter Hille-Buch', ihre erste Prosaarbeit, überhöhte die Beziehung ins Traumhaft-Mythische. Inzwischen von Lasker geschieden, heiratete sie 1903 H. Walden, den späteren Herausgeber der Zeitschrift 'Der Sturm' (Scheidung 1912). 1933 emigrierte sie in die Schweiz und reiste danach wiederholt nach Palästina. Hier wurde sie 1939 vom Ausbruch des Krieges überrascht, so dass sie nicht mehr in die Schweiz zurückkehren konnte.
Summary
Else Lasker-Schüler hatte ihr erstes Drama »Die Wupper« schon 1909 fertig geschrieben und veröffentlicht, als sie gerade erst als Lyrikerin begann, bekannt zu werden. Es bedurfte allerdings großen Einsatzes vieler Freunde über Jahre hinweg, bevor das »phantasto-realistische« Stück aus dem bergischen Arbeitermilieu endlich zu einer Uraufführung kam. Und selbst noch im Theaterleben der 50er Jahre gerieten Inszenierungen zum Skandal, wenn die Spukgestalten und mythischen Elberfelder Figuren naturalistisch missverstanden wurden.
Das Schauspiel erscheint nun in einer Neuedition mit einem Nachwort des Wuppertaler Germanisten Johannes Barth.