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Demokratie und Technik -(k)eine Wahlverwandtschaft?

German · Paperback / Softback

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Die Problemstellung "Demokratie und Technik" ist nicht neu. Doch ist es für die Politikwissenschaft unvermeidlich, sich mit ihr von Zeit zu Zeit erneut zu befassen. Nicht nur verändert sich die Realität: die Demokratie, die Technik und ihre Wechselbeziehungen, sondern auch der wissenschaftliche Blick: die disziplinäre Konstruktion, analytische Dekonstruktion und normative Orientierung. So läßt sich bilanzieren, daß wir nach den Debatten über den "Technischen Staat" (60er Jahre), die Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Technologiepolitik (70er Jahre), die Chancen und Risiken der Informationsgesellschaft (80er Jahre), die Steuerungsfähigkeit und mögliche Steuerungsformen des Staates im Mehrebenensystem (Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre) seit Mitte der 90er Jahre in eine neue Phase der Diskussion des Verhältnisses von Politik und Technik eingetreten sind, in der demokratietheoretische Fragestellungen wieder einen höheren Stellenwert bekommen haben. Der vorliegende Band gibt einen Einblick in die gegenwärtig geführte Debatte und ist seismographisch für zukünftige Problemstellungen.

List of contents

Bürgerinnen, Technik und Demokratie.- Technologische Bürgerschaft? Anmerkungen zur Konstruktion von "citizenship" in einer technologischen "polity".- Angst als politische Kategorie Zum Verhältnis von Gentechnik und Demokratie.- Demokratieverträgliche Technikentwicklung ?.- Telekommunikationssicherheit im Spannungsfeld von Kommerzialisierungsinteressen und den Zukunftsanforderungen der demokratischen Gesellschaft.- Strategien zur Sicherung der Rundfunkfreiheit Die Rolle der Technik in der Massenkommunikation.- Wie demokratieverträglich ist die Nutzung der Gentechnik? Ökologisierung der Industriegesellschaften als Industrialisierung des Lebendigen.- Demokratiedefizite auf der Europäischen Ebene.- Die blockierte Demokratie Von der politischen Regulierung gentechnisch hergestellter Nahrungsmittel.- Europäische Raumfahrt High-Tech ohne demokratische Teilhabe?.- Resonanzfähigkeit der Politik als Voraussetzung Innovativer Technikregulierung.- Demokratie und Technik im kooperativen Staat Zum Dilemma staatlicher Technikregulierung am Beispiel der umwelttechnischen Grenzwertbildung.- Innovationsnetzwerke: Organisationsbedingung für Innovationsdynamik - und Demokratie?.- Selbststeuerung des kommunalpolitischen Systems? Partizipative Optionen in der Verkehrspolitik.- Instrumente Reflexiver Techniksteuerung.- Technikberatung in der Demokratie: Die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages zu "Zukunft der Medien". Ein Erfahrungsbericht.- Moderation von Forschungs- und Technologiepolitik? Evaluationsverfahren als "reflexives" Medium.- Das demokratische Potential Interaktiver Medien.- Neue interaktive Medien eröffnen Potentiale für digitale politische Partizipation und neue Formen von Öffentlichkeit.- Bürger mit Netzanschluß Über Partizipation,Internet und "elektronische Demokratie".- Bürger und öffentliche Verwaltung im Internet: Informationsversorgung - Serviceleistungen - Beteiligungsoptionen.- Auf dem Weg zur Neuerfindung der politischen Öffentlichkeit Das Internet als Plattform der Medienentwicklung und des sozio-politischen Wandels.- Autorenverzeichnis.

About the author

Dr. phil. Renate Martinsen, wissenschaftliche Projektleiterin am Institut für Höhere Studien, Abteilung Politikwissenschaft, Wien; Prof. Dr. rer. soc. Georg Simonis, Lehrstuhl für Internationale Politik/Vergleichende Politikwissenschaft an der FernUniversität Hagen.

Summary

Die Problemstellung "Demokratie und Technik" ist nicht neu. Doch ist es für die Politikwissenschaft unvermeidlich, sich mit ihr von Zeit zu Zeit erneut zu befassen. Nicht nur verändert sich die Realität: die Demokratie, die Technik und ihre Wechselbeziehungen, sondern auch der wissenschaftliche Blick: die disziplinäre Konstruktion, analytische Dekonstruktion und normative Orientierung. So läßt sich bilanzieren, daß wir nach den Debatten über den "Technischen Staat" (60er Jahre), die Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Technologiepolitik (70er Jahre), die Chancen und Risiken der Informationsgesellschaft (80er Jahre), die Steuerungsfähigkeit und mögliche Steuerungsformen des Staates im Mehrebenensystem (Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre) seit Mitte der 90er Jahre in eine neue Phase der Diskussion des Verhältnisses von Politik und Technik eingetreten sind, in der demokratietheoretische Fragestellungen wieder einen höheren Stellenwert bekommen haben. Der vorliegende Band gibt einen Einblick in die gegenwärtig geführte Debatte und ist seismographisch für zukünftige Problemstellungen.

Product details

Authors Georg Simonis
Assisted by Renat Martinsen (Editor), Renate Martinsen (Editor), Georg Simonis (Editor)
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2000
 
EAN 9783810024732
ISBN 978-3-8100-2473-2
No. of pages 436
Illustrations 436 S.
Subjects Humanities, art, music > Humanities (general)
Social sciences, law, business > Political science

C, Steuerung, Political Science, Political Science and International Studies, Demokratie;Politik;Politikwissenschaft;Staat;Steuerung

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