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Bei dieser Ausgabe handelt sich um eine reine Instrumentalbearbeitung des Komponisten, mit der das Werk allein, ohne Singstimmen, vom Klavier in der Hausmusik aufgeführt werden kann. Die Singstimmen sind so eingearbeitet, dass sie sich in den Klaviersatz nahtlos einfügen oder auch durch Oktavierungen eine andere Farbe bekommen. Für Aufführungen des Werkes mit Singstimmen und der Begleitung von zwei Klavieren sei auf die entsprechende Bearbeitung des Werkes durch den Brahms-Zeitgenossen August Grüters (1841-1911) verwiesen (Carus 23.006/03).
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Johannes Brahms, 1833 - 1897, erhielt seine Ausbildung in Hamburg und reiste als Klavierbegleiter des ungarischen Geigenvirtuosen E. Remény durch Europa. Joseph Joachim wurde auf ihn aufmerksam und empfahl ihn an Liszt und Schumann weiter. Letzterer feierte Brahms in einem Artikel in der 'Neuen Zeitschrift für Musik' am 28.10.1853 unter der Überschrift 'Neue Bahnen' als langersehntes Talent, als einen 'Berufenen'. Von 1857 - 59 war Brahms Hofmusikdirektor in Detmold, 1862 siedelte er nach Wien über. Dort lebte er als hochangesehener freischaffender Künstler, ab 1877 wurden ihm mehrere Ehrungen zuteil. Sein Gesamtwerk umfaßt 4 Sinfonien, das 'Deutsche Requiem', 2 Klavierkonzerte, ein Violinkonzert, Klavier- und Kammermusik und vieles mehr.