Read more
Dieses Buch stellt erstmalig den Wandel der Lebensformen in der Familie in Ost und West aus der Sicht von Kindern dar.
Die Kindheit ist lange Zeit in der Sozialberichterstattung kaum berücksichtigt worden. Das Buch schildert erstmalig alle Entwicklungen aus der Perspektive der Kinder und vergleicht mit Hilfe einer großen Sekundäranalyse ihr unterschiedliches Schicksal in Ost und West.
Mit zunehmender Pluralisierung vervielfältigen sich die Lebensformen der Verheirateten und Nichtverheirateten. Das trifft die jeweiligen Kinder besonders stark.
Seit 40 Jahren erleben Kinder Veränderungen in immer jüngerem Alter. Wenn etwa die Mutter bei der Geburt des ersten Kindes unter 21 Jahre alt oder ihre Bildung höher als die des Vaters war, wird die Instabilität für die Kinder deutlich größer. Traditionelle Bildungsungleichheit der Eltern geht hingegen mit relativ hoher Stabilität einher.
Andererseits erleben immer mehr nichtehelich geborene Kinder während ihrer gesamten Kindheit keine verheirateten Eltern mehr.
List of contents
Teil 1: Kinder als vergessenes Thema der Sozialberichterstattung - Wege zur Fragestellung der Arbeit - Theoretische Ansätze zum Wandel von Familie - Wandel der Familie auf der Basis der amtlichen Statistik - Kinder als Subjekte der Sozialberichterstattung - Daten und Methoden - Replikation empirischer Ansätze auf der Basis des Familiensurvey - Teil 2: Vergleichende Betrachtung der Lebenswege von Kindern in den Alten und Neuen Bundesländern - Veränderungen familialer Situationen im Kohortenvergleich / eine Deskription der Art, Häufigkeit und Abfolge familiärer Ereignisse - Die Dauer familialer Lebensverhältnisse von Kindern unter 18 Jahren - Die Veränderung der Übergangswahrscheinlichkeit in eine andere Lebensform von Kindern aus Ost und West in Abhängigkeit von der Bildung der Eltern - Ursachen familialer Veränderungen im Kohortenvergleich / Modellrechnungen zur Art und Häufigkeit familialer Ereignisse - Zusammenfassung und Ausblick
About the author
Dr. Christian Alt, wissenschaftlicher Referent, Deutsches Jugendinstitut München.
Summary
Dieses Buch stellt erstmalig den Wandel der Lebensformen in der Familie in Ost und West aus der Sicht von Kindern dar.
Die Kindheit ist lange Zeit in der Sozialberichterstattung kaum berücksichtigt worden. Das Buch schildert erstmalig alle Entwicklungen aus der Perspektive der Kinder und vergleicht mit Hilfe einer großen Sekundäranalyse ihr unterschiedliches Schicksal in Ost und West.
Mit zunehmender Pluralisierung vervielfältigen sich die Lebensformen der Verheirateten und Nichtverheirateten. Das trifft die jeweiligen Kinder besonders stark.
Seit 40 Jahren erleben Kinder Veränderungen in immer jüngerem Alter. Wenn etwa die Mutter bei der Geburt des ersten Kindes unter 21 Jahre alt oder ihre Bildung höher als die des Vaters war, wird die Instabilität für die Kinder deutlich größer. Traditionelle Bildungsungleichheit der Eltern geht hingegen mit relativ hoher Stabilität einher.
Andererseits erleben immer mehr nichtehelich geborene Kinder während ihrer gesamten Kindheit keine verheirateten Eltern mehr.