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'Im Haus des Hüters' ist nach 'Träume in Zeiten des Krieges' der zweite Band der Lebenserinnerungen des kenianischen Schriftstellers Ngugi wa Thiong'o: ein einzigartiges Dokument der gesellschaftlichen Umbrüche in Kenia gegen Ende der britischen Kolonialzeit.
Es herrscht Ausnahmezustand in Kenia, der bewaffnete Aufstand der Mau-Mau-Bewegung für die Unabhängigkeit des Landes ist 1955 auf dem Höhepunkt. Für den sechzehnjährigen Ngugi wa Thiong'o wird seine Schule zum Refugium, das die Grausamkeiten des Krieges fernhält. Als er in den Ferien erstmals nach Hause zurückkehrt, findet er sein Dorf zerstört vor. Die politische Wirklichkeit bricht mit unbarmherziger Härte auch in seine Welt ein.
Mit suggestiver Kraft beschreibt Ngugi wa Thiong'o einen Heranwachsenden auf der Suche nach seinem Platz in der Welt.
About the author
Ngugi wa Thiong o wurde 1938 als Sohn einer Bauernfamilie in Kamirithu/Limuru in Kenia geboren. 1967 wurde er Dozent für Literatur an der University of Nairobi, wo er bis 1977 lehrte. Wegen seiner kritischen Auseinandersetzung mit dem postkolonialen Kenia und eines regierungskritischen Theaterstücks wurde er 1977 ohne Anklage inhaftiert und erst nach einer Kampagne von Amnesty International ein Jahr später aus dem Gefängnis entlassen. Nachdem sein Leben unter dem Regime von Daniel arap Moi bedroht wurde, ging er 1982 ins Exil nach London. 1989 übersiedelte er in die USA, wo er heute an der University of California in Irvine Englische und Vergleichende Literaturwissenschaften lehrt.
Summary
›Im Haus des Hüters‹ ist nach ›Träume in Zeiten des Krieges‹ der zweite Band der Lebenserinnerungen des kenianischen Schriftstellers Ngugi wa Thiong’o: ein einzigartiges Dokument der gesellschaftlichen Umbrüche in Kenia gegen Ende der britischen Kolonialzeit.
Es herrscht Ausnahmezustand in Kenia, der bewaffnete Aufstand der Mau-Mau-Bewegung für die Unabhängigkeit des Landes ist 1955 auf dem Höhepunkt. Für den sechzehnjährigen Ngugi wa Thiong’o wird seine Schule zum Refugium, das die Grausamkeiten des Krieges fernhält. Als er in den Ferien erstmals nach Hause zurückkehrt, findet er sein Dorf zerstört vor. Die politische Wirklichkeit bricht mit unbarmherziger Härte auch in seine Welt ein.
Mit suggestiver Kraft beschreibt Ngugi wa Thiong’o einen Heranwachsenden auf der Suche nach seinem Platz in der Welt.