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Ermuntert durch den Erfolg seiner "Papillons", ließ Schumann 1832 die "Intermezzi" op. 4, auch "längere Papillons" genannt, folgen. Ungeachtet des teilweise improvisatorischen Stils dieses Werkes hat Schumann sehr sorgfältig daran gearbeitet: "Die Intermezzi sollen etwas werden - jede Note soll in die Waage gelegt werden". Nicht zu überhören ist, dass sich Schumann zu dieser Zeit intensiv mit dem Kontrapunkt beschäftigte; das Vorbild Bachs hat vor allem in Nr. 1 und 5 seinen eindrucksvollen Niederschlag gefunden, was von der zeitgenössischen Kritik freudig aufgenommen wurde. - Auch diese Edition wurde im Jubiläumsjahr 2006 dem aktuellen Stand der Schumann-Forschung angepasst und mit einem ausführlichen quellenkritischen Textteil versehen._
List of contents
Intermezzi op. 4Allegro quasi maestoso op. 4,1Presto a capriccio op. 4,2Allegro marcato op. 4,3Allegretto semplice op. 4,4Allegro moderato op. 4,5Allegro op. 4,6
About the author
Robert Schumann, 1810 - 1856, nahm in Leipzig Klavierunterricht bei Friedrich Wieck, dem Vater seiner späteren Frau Clara. Er begann zunächst ein Jurastudium, ab 1830 widmete er sich ausschließlich der Musik. Als Komponist und Musikschriftsteller (er begründete die "Neue Zeitschrift für Musik") ist Schumann der vielleicht typischste Vertreter der deutschen Romantik. Er schrieb 4 Sinfonien, Liederzyklen, große Vokalformen, Kammermusik und Klaviermusik, letztere z.T. auch für seine Kinder ("Album für die Jugend", 1848).