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Schumanns große Fantasie in C-dur op. 17 sollte ursprünglich als "Sonate für Beethoven" unter dem Titel "Ruinen, Trophäen, Palmen. Große Sonate" veröffentlicht werden; ein Vorhaben, das Schumann später aufgab. Verwirklicht hat er jedoch die mächtige Anlage der Fantasie. Im März 1838 schrieb Schumann an seine Braut Clara Wieck: "Der erste Satz davon ist wohl mein Passionirtestes, was ich je gemacht". So gilt sie als ein Höhepunkt im Schumann'schen Klavierschaffen - sie vereinigt Leidenschaftlichkeit, Empfindsamkeit und Virtuosität in mustergültiger Weise. Ein anspruchsvolles, hochromantisches Werk für den ambitionierten Pianisten! Der Notentext wurde für diese Neuausgabe gründlich revidiert, sowie durch ein informatives Vorwort und textkritische Kommentare abgerundet.
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Mehr zu dieser Ausgabe im Henle-Blog.
List of contents
Fantasie C-dur op. 17
About the author
Robert Schumann, 1810 - 1856, nahm in Leipzig Klavierunterricht bei Friedrich Wieck, dem Vater seiner späteren Frau Clara. Er begann zunächst ein Jurastudium, ab 1830 widmete er sich ausschließlich der Musik. Als Komponist und Musikschriftsteller (er begründete die "Neue Zeitschrift für Musik") ist Schumann der vielleicht typischste Vertreter der deutschen Romantik. Er schrieb 4 Sinfonien, Liederzyklen, große Vokalformen, Kammermusik und Klaviermusik, letztere z.T. auch für seine Kinder ("Album für die Jugend", 1848).