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Wie nicht wenige seiner Werke liegt auch Schumanns Opus 14 in zwei Fassungen vor - als dreisätziges "Concert sans Orchestre" von 1836 und als "Grande Sonate" in fünf Sätzen von 1853. Über die Gründe für die Überarbeitung wissen wir nichts Genaues; der Verleger der Erstfassung äußerte jedoch begeistert, er hielte die "Idee mit dem Concert" für sehr zeitgemäß. Möglicherweise griff Schumann später die Anregung des Widmungsempfängers Ignaz Moscheles auf, das Stück habe "weniger die Erfordernisse eines Concertes, und mehr die Eigenheiten einer großen Sonate". In unserer revidierten Ausgabe, die nun auch die Frühfassung vollständig abdruckt, kommentiert der Herausgeber Ernst Herttrich beide Fassungen in einem eigenen ausführlichen Textteil._
List of contents
Klaviersonate mit Frühfassung (Concert sans Orchestre) f-moll op. 14
About the author
Robert Schumann, 1810 - 1856, nahm in Leipzig Klavierunterricht bei Friedrich Wieck, dem Vater seiner späteren Frau Clara. Er begann zunächst ein Jurastudium, ab 1830 widmete er sich ausschließlich der Musik. Als Komponist und Musikschriftsteller (er begründete die "Neue Zeitschrift für Musik") ist Schumann der vielleicht typischste Vertreter der deutschen Romantik. Er schrieb 4 Sinfonien, Liederzyklen, große Vokalformen, Kammermusik und Klaviermusik, letztere z.T. auch für seine Kinder ("Album für die Jugend", 1848).