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Was am Ende zählt im Leben
Er hat keinen Namen. Und er kann nicht sprechen. Der Mann weiß nicht einmal, wo er ist, auch die Zeit ist ihm fremd geworden. Ein ganzes Jahr lang liegt der Namenlose im Koma und übt sich im Erwachen. Mit der Rückkehr in die Welt verbinden sich auf unerwartete Weise seine Sinne. Er erlangt die Fähigkeit, sich umfassend zu erinnern. Ein Unfall, so scheint es, hat ihn in diese rätselhafte Situation gebracht. Er kann seinen Körper nicht bewegen, aber er ist sich dennoch seiner selbst bewusst - und nicht nur das, er kann sowohl die Gedanken als auch die Sehnsucht der anderen lesen. In dieser »höheren Heimat« beginnt er zu ahnen, dass er noch einmal ins Leben und in seinen Körper zurück darf. Denn die Freundschaft eines Mannes und die Liebe zweier Frauen machen ihn zu einem hoffenden Menschen.
Mit sprachlicher Brillanz begibt sich Marica Bodrozic´ mit ihrem Protagonisten auf eine Reise in faszinierende geistige Landschaften und erzählt, was im Leben bleibt - und worauf es am Ende ankommt.
About the author
Marica Bodrozic wurde 1973 in Svib/ Dalmatien, dem heutigen Kroatien geboren. Sie lebt seit 1983 in Deutschland und schreibt Gedichte, Romane, Erzählungen und Essays. Für ihre Bücher erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, darunter den Förderpreis für Literatur von der Akademie der Künste in Berlin, den Kulturpreis Deutsche Sprache und 2013 für ihren Roman "Kirschholz und alte Gefühle" den Preis der LiteraTour Nord und den Kranichsteiner Literaturpreis. 2015 erhielt sie den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. Marica Bodrozic lebt als freie Schriftstellerin in Berlin.
Summary
Was am Ende zählt im Leben
Er hat keinen Namen. Und er kann nicht sprechen. Der Mann weiß nicht einmal, wo er ist, auch die Zeit ist ihm fremd geworden. Ein ganzes Jahr lang liegt der Namenlose im Koma und übt sich im Erwachen. Mit der Rückkehr in die Welt verbinden sich auf unerwartete Weise seine Sinne. Er erlangt die Fähigkeit, sich umfassend zu erinnern. Ein Unfall, so scheint es, hat ihn in diese rätselhafte Situation gebracht. Er kann seinen Körper nicht bewegen, aber er ist sich dennoch seiner selbst bewusst – und nicht nur das, er kann sowohl die Gedanken als auch die Sehnsucht der anderen lesen. In dieser »höheren Heimat« beginnt er zu ahnen, dass er noch einmal ins Leben und in seinen Körper zurück darf. Denn die Freundschaft eines Mannes und die Liebe zweier Frauen machen ihn zu einem hoffenden Menschen.
Mit sprachlicher Brillanz begibt sich Marica Bodrožic´ mit ihrem Protagonisten auf eine Reise in faszinierende geistige Landschaften und erzählt, was im Leben bleibt – und worauf es am Ende ankommt.
Additional text
»Wie Bodrožić die in mikroskopisch kleinen Schritten einsetzenden Körperempfindungen ihres Ich-Erzählers darstellt, zählt daher zu den besonders eindrucksvollen Passagen des Romans.«
Report
»Ein kluges und poetisches Lese- und Lebensbuch, in dem man auf fast jeder Seite gleich mehrere Sätze findet, die man unterstreichen möchte.« Carsten Hueck / Ö1