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Das Daodejing wurde schon oft übersetzt. Wegen dieser vielfältigen Interpretationen ist die Auseinandersetzung mit dem Original für ein tieferes Verständnis fast unerlässlich. Das vorliegende Wörterbuch umfasst daher alle im Daodejing vorkommenden Schriftzeichen mit ihren Übersetzungen und folgt dem chinesischen Text in Jan Silberstorffs beiden Kommentarbänden, zu dessen tieferer Bearbeitung das Werk daher sehr gut geeignet ist.Das Wörterbuch gliedert sich in drei Teile. In jedem Teil werden die Schriftzeichen in chinesischer Schreibweise, in der Umschrift Pinyin und mit den deutschen Übersetzungen aufgeführt. Teil 1 und 2 beinhalten alle Verse mit den jeweils darin vorkommenden Schriftzeichen entsprechend der Reihenfolge ihres Auftretens. So kann jeder Vers bequem nachvollzogen werden. Im dritten Teil sind alle Schriftzeichen alphabetisch nach Pinyin sortiert.
About the author
Meister Jan Silberstorff, geboren 1967, begann bereits als Kind sich für die östlichen Kampfkünste zu interessieren. Im Alter von 18 Jahren spürte er hier seine Berufung und begann, sein Leben dem Taijiquan zu widmen. 1989 bestand er die Prüfung des staatlichen Taiji-Trainers der VR China, wo er mehrere Jahre lebte. Er lernte als einer der ersten Ausländer in dem Ursprungsort des Taijiquan, Chenjiagou, und wurde 1993 der westliche Meisterschüler von dem Traditionshalter des klassischen Taijiquan, Großmeister Chen Xiaowang, und somit erster ausländischer Linienhalter in der 20. Generation. Er spricht fließend chinesisch und veröffentlichte zahlreiche Bücher und Artikel, sowie DVDs und Fernsehdokumentationen zum Thema. Nach über 25 weltweiten Turniersiegen in Folge, gründete er zusammen mit GM Chen Xiaowang 1994 die größte Taijiquanvereinigung der Welt, die WCTA, und übernahm die Leitung des deutschen Verbandes (WCTAG), heute der größte seiner Art im Westen. Mehrfach von der chinesischen Regierung ausgezeichnet, wurde er 1998 als erster Nicht-Asiate zu dem offiziellen Masters Event des Staates Singapur eingeladen. Er unterrichtet weltweit in über 15 Ländern und gründete mit seinen Schülern zusammen erfolgreich über 350 Taijiquan-Gruppen und Schulen in über 120 Städten allein in Deutschland. 2006 gründete er die jeweils führenden Taiji-Verbände in Brasilien (WCTA-Br) und 2010 in Chile (WCTA-Chile). 2009 gründete er die Hilfsorganisation WCTAG-hilft e. V., die sich für notleidende Kinder in Sri Lanka und Brasilien einsetzt. Seinen eigenen Schwerpunkt auf die Praxis legend, verbringt er den Hauptteil des Jahres zurückgezogen auf einer Insel in Brasilien.