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Schlaflose Nacht

German · Hardback

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Niemand hätte gedacht, dass sie bleiben würde. Nachdem passiert war, was alle nur das Unglück nannten: der Schuss im Chicorée-Treibhaus. Sie blieb, aber sie wollte nicht wie eine Nonne leben. Deshalb gab sie eine Anzeige auf, unmissverständlich. Die Begegnungen mit den unbekannten Männern verliefen stets nach demselben Muster: kennenlernen, erzählen, eine gemeinsame Nacht. Dabei ließ sie die Erinnerung an ihren toten Mann jahrelang nicht los. Und immer wieder die Frage: Warum hatte er es getan? - Bis zu jenem eiskalten Tag und jener schlaflosen Nacht. Margriet de Moor erzählt in ihrem unverkennbaren Ton eine schmerzliche Liebesgeschichte, von Abschied und Tod, Wut und Eifersucht und von der Möglichkeit eines Neubeginns.

About the author

Margriet de Moor, geb. 1941, studierte in Den Haag Gesang und Klavier. Nach einer Karriere als Sängerin, vor allem mit Liedern des 20. Jahrhunderts, studierte sie in Amsterdam Kunstgeschichte und Architektur.

Helga van Beuningen ist die Übersetzerin und wurde ausgezeichnet mit u.a. dem "Martinus-Nijhoff-Preis", dem "Helmut-M.-Braem-Preis" und dem "Else-Otten-Preis".

Summary

Niemand hätte gedacht, dass sie bleiben würde. Nachdem passiert war, was alle nur das Unglück nannten: der Schuss im Chicorée-Treibhaus. Sie blieb, aber sie wollte nicht wie eine Nonne leben. Deshalb gab sie eine Anzeige auf, unmissverständlich. Die Begegnungen mit den unbekannten Männern verliefen stets nach demselben Muster: kennenlernen, erzählen, eine gemeinsame Nacht. Dabei ließ sie die Erinnerung an ihren toten Mann jahrelang nicht los. Und immer wieder die Frage: Warum hatte er es getan? – Bis zu jenem eiskalten Tag und jener schlaflosen Nacht. Margriet de Moor erzählt in ihrem unverkennbaren Ton eine schmerzliche Liebesgeschichte, von Abschied und Tod, Wut und Eifersucht und von der Möglichkeit eines Neubeginns.

Foreword

Margriet de Moor erzählt in ihrem unverkennbaren Ton eine schmerzliche Liebesgeschichte.

Additional text

"Von schmerzhafter Intensität und hervorragend komponiert. Kein Wort ist hier zu viel, keines zu wenig." Brigitte wir, 6/2016

"Immer wieder lässt ein ausgeprägter Sinn für Rhythmus und Sprachmelodie die Vergangenheit der Autorin als Pianistin und Sängerin durchschimmern, und eine virtuose Schnitttechnik erinnert daran, dass sie Filmporträts von Künstlern drehte, bevor sie zu schreiben begann. (...) Es zeugt von hoher Kunst, wie es Magriet de Moor gelingt, auf dem engen Raum einer Novelle so viele Fragen, Andeutungen, Irritationen und Widersprüche unterzubringen, sie in atmosphärosch starke Szenen einzubinden, ihre Erzählerin dunkle Winkel ausleuchten und doch im Nebel des Halbwissens verharren zu lassen." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 19.10.16

"Magriet de Moors Sätze leben von Wahrnehmungsdetails, von Windgeräuschen, schimmernden Plastikfolien, dem Geruch von frisch gesägtem Holz. ... Das Entscheidende wird oft nicht gesagt, vielmehr in Bilder, in kleine Gedanken oder in Beobachtungen eingelagert." Nico Bleutge, Neue Zürcher Zeitung, 15.10.16

"Magriet de Moor hat eine wundervolle Parabel auf die Dinge des Lebens geschrieben." Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.10.16

"Leicht, zart, voll leisem Witz und Ironie schildert Magriet de Moor die Geschichte einer Frau, deren Ehemann im Chicorée-Treibhaus Selbstmord begeht. (...) Ein leiser Roman über Sehnsucht, Eifersucht, Zweifel und vielleicht eine zweite große Liebe. (...) Ein kleines Meisterwerk." Cornelia Zetzsche, Bayern 2, 09.10.16

"Für diese tiefgründigen und dabei niemals durchpsychologisierten Geschichten lieben ihre Leserinnen und Leser Magriet de Moor." Katrin Schumacher, MDR Kultur, 24.09.16

"Eine behutsam entwickelte, klug konstruierte und durch ihre psychologische Finesse faszinierende Geschichte." Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 02.09.16

"Wunderbar sanft umschreibt Margriet de Moor jenes ‚irgendetwas, das zwischen den simplen Tatsachen verborgen lag’." Claudia Mäder, NZZ am Sonntag, 28.08.16

"Der schwebende Charakter von 'Schlaflose Nacht' hat etwas Betörendes – ohne aufzutrumpfen, erzählt sie vom Geheimnis des Lebens." Maike Albath, Deutschlandradio Kultur, 02.08.16

"Ein zarter, schwebender Text, poetisch trotz traurigem Hintergrund, mit leiser Ironie und Witz und von grosser Intensität." Nicola Steiner, SRF Online, 07.08.16

"Das ist so spannend erzählt (...), dass man nicht aufhören kann zu lesen und sich dabei getröstet fühlt für all die Zumutungen des schrecklich schönen verdammten Lebens." Katja Jührend, Brigitte woman, 10/2016

Report

"Von schmerzhafter Intensität und hervorragend komponiert. Kein Wort ist hier zu viel, keines zu wenig." Brigitte wir, 6/2016

"Immer wieder lässt ein ausgeprägter Sinn für Rhythmus und Sprachmelodie die Vergangenheit der Autorin als Pianistin und Sängerin durchschimmern, und eine virtuose Schnitttechnik erinnert daran, dass sie Filmporträts von Künstlern drehte, bevor sie zu schreiben begann. (...) Es zeugt von hoher Kunst, wie es Magriet de Moor gelingt, auf dem engen Raum einer Novelle so viele Fragen, Andeutungen, Irritationen und Widersprüche unterzubringen, sie in atmosphärosch starke Szenen einzubinden, ihre Erzählerin dunkle Winkel ausleuchten und doch im Nebel des Halbwissens verharren zu lassen." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 19.10.16

"Magriet de Moors Sätze leben von Wahrnehmungsdetails, von Windgeräuschen, schimmernden Plastikfolien, dem Geruch von frisch gesägtem Holz. ... Das Entscheidende wird oft nicht gesagt, vielmehr in Bilder, in kleine Gedanken oder in Beobachtungen eingelagert." Nico Bleutge, Neue Zürcher Zeitung, 15.10.16

"Magriet de Moor hat eine wundervolle Parabel auf die Dinge des Lebens geschrieben." Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.10.16

"Leicht, zart, voll leisem Witz und Ironie schildert Magriet de Moor die Geschichte einer Frau, deren Ehemann im Chicorée-Treibhaus Selbstmord begeht. (...) Ein leiser Roman über Sehnsucht, Eifersucht, Zweifel und vielleicht eine zweite große Liebe. (...) Ein kleines Meisterwerk." Cornelia Zetzsche, Bayern 2, 09.10.16

"Für diese tiefgründigen und dabei niemals durchpsychologisierten Geschichten lieben ihre Leserinnen und Leser Magriet de Moor." Katrin Schumacher, MDR Kultur, 24.09.16

"Eine behutsam entwickelte, klug konstruierte und durch ihre psychologische Finesse faszinierende Geschichte." Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 02.09.16

"Wunderbar sanft umschreibt Margriet de Moor jenes 'irgendetwas, das zwischen den simplen Tatsachen verborgen lag'." Claudia Mäder, NZZ am Sonntag, 28.08.16

"Der schwebende Charakter von 'Schlaflose Nacht' hat etwas Betörendes - ohne aufzutrumpfen, erzählt sie vom Geheimnis des Lebens." Maike Albath, Deutschlandradio Kultur, 02.08.16

"Ein zarter, schwebender Text, poetisch trotz traurigem Hintergrund, mit leiser Ironie und Witz und von grosser Intensität." Nicola Steiner, SRF Online, 07.08.16

"Das ist so spannend erzählt (...), dass man nicht aufhören kann zu lesen und sich dabei getröstet fühlt für all die Zumutungen des schrecklich schönen verdammten Lebens." Katja Jührend, Brigitte woman, 10/2016

Product details

Authors Margriet de Moor, Margriet Moor, Margriet de Moor
Assisted by Helga Beuningen (Translation), Helga van Beuningen (Translation), Helga van Beuningen (Translation)
Publisher Hanser
 
Original title Op het eerste gezicht, in: Dubbelportret. Drie novellen
Languages German
Product format Hardback
Released 22.08.2016
 
EAN 9783446252806
ISBN 978-3-446-25280-6
No. of pages 126
Dimensions 120 mm x 190 mm x 11 mm
Weight 210 g
Subjects Fiction > Narrative literature > Contemporary literature (from 1945)

Niederlande, Liebesgeschichten, entspannen, Umgang mit Tod und Trauer, Literatur in anderen germanischen Sprachen

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