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Legal - illegal - scheißegal: Hausbesetzer erzählen die Geschichte des HäuserkampfsAls die Revolution nicht stattfand, als aus dem fröhlichen Widerstand der Studenten gegen die Pantoffelrepublik ihrer Eltern nichts wurde, schickte sich eine neue Generation an, die Städte mit viel Phantasie "zu erobern". Das ist ihre Geschichte, in der unter anderen Daniel Cohn-Bendit und Klaus der Geiger zu Wort kommen und viele Beteiligte.Nicht nur in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln, Freiburg und Zürich tobte seit den 1970er Jahren der Häuserkampf. Kai Sichtermann, Gründungsmitglied der legendären Band Ton Steine Scherben, war mittendrin. Gemeinsam mit seiner Schwester, der Publizistin Barbara Sichtermann, befragte er nun die wichtigsten Protagonisten von damals. Sie erzählen, wie alles anfing, was die Bewegung bewirkte und welche Kämpfe die Hausbesetzer im Laufe der Jahrzehnte ausgefochten haben."Das ist unser Haus" ist "oral history", Lese-, Bilder- und Geschichtsbuch über eine Zeit, die angesichts stetig steigender Mieten und Wohnungspreise hochaktuell ist. Wem gehört die Stadt und wie stellen wir uns die Städte der Zukunft vor?
About the author
Barbara Sichtermann, geb. 1943 in Erfurt, wuchs in Kiel auf und besuchte nach dem Abitur die Schauspielschule in Bochum, wo sie 1965-68 am Theater tätig war. Anschließend zog sie nach Berlin und studierte Sozialwissenschaften und Volkswirtschaftslehre. Seit 1978 arbeitet sie als freie Autorin und widmet sich vorrangig den Themen Frauenpolitik, Leben mit Kindern, Geschlechterbeziehung, Literatur und Medien. Barbara Sichtermann lebt in Berlin.
Kai Sichtermann, 1951 in Kiel geboren, ist freier Musiker und Buchautor. 1969 zog er nach Berlin, wo er u.a. Rio Reiser und kennen lernte. Zusammen gründeten sie 1970 die Band Ton Steine Scherben, deren Mitglied er (mit kurzer Unterbrechung) bis zur Auflösung der Band 1985 war.
Summary
Legal – illegal – scheißegal: Hausbesetzer erzählen die Geschichte des Häuserkampfs
Als die Revolution nicht stattfand, als aus dem fröhlichen Widerstand der Studenten gegen die Pantoffelrepublik ihrer Eltern nichts wurde, schickte sich eine neue Generation an, die Städte mit viel Phantasie „zu erobern“. Das ist ihre Geschichte, in der unter anderen Daniel Cohn-Bendit und Klaus der Geiger zu Wort kommen und viele Beteiligte.
Nicht nur in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln, Freiburg und Zürich tobte seit den 1970er Jahren der Häuserkampf. Kai Sichtermann, Gründungsmitglied der legendären Band Ton Steine Scherben, war mittendrin. Gemeinsam mit seiner Schwester, der Publizistin Barbara Sichtermann, befragte er nun die wichtigsten Protagonisten von damals. Sie erzählen, wie alles anfing, was die Bewegung bewirkte und welche Kämpfe die Hausbesetzer im Laufe der Jahrzehnte ausgefochten haben.
„Das ist unser Haus“ ist „oral history“, Lese-, Bilder- und Geschichtsbuch über eine Zeit, die angesichts stetig steigender Mieten und Wohnungspreise hochaktuell ist. Wem gehört die Stadt und wie stellen wir uns die Städte der Zukunft vor?
Additional text
» [...] ein Lesebuch [...] das mit historischer Brille die Frage: Wem gehört die Stadt? neu belebt. «
Report
» Ein gut lesbares Buch aus Sicht von - meist ehemaligen - Hausbesetzern, das die Konflikte in der Szene nicht verschweigt. « Süddeutsche Zeitung 20180105