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List of contents
Preface - Vorwort - Kyrie - Gloria - Credo - Offertorium - Sanctus - Agnus Dei
About the author
Robert Schumann nahm in Leipzig Klavierunterricht bei Friedrich Wieck, dem Vater seiner späteren Frau Clara. Er begann zunächst ein Jurastudium, ab 1830 widmete er sich ausschließlich der Musik. Als Komponist und Musikschriftsteller (er begründete die "Neue Zeitschrift für Musik") ist Schumann der vielleicht typischste Vertreter der deutschen Romantik. Er schrieb 4 Sinfonien, Liederzyklen, große Vokalformen, Kammermusik und Klaviermusik, letztere z.T. auch für seine Kinder ("Album für die Jugend", 1848).1986-2006 leitender Mitarbeiter der Robert-Schumann-Forschungsstelle in Düsseldorf. Seit 2007 ist er Leiter des Beethoven-Archivs und des Verlages Beethoven-Haus.
Summary
Wer immer es in der Mitte des 19. Jahrhunderts unternahm, eine lateinische Messe zu komponieren, hatte sich an großen Vorbildern und tradierten Kompositionsverfahren zu messen. Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis, aber auch seine früher entstandene (und von Schumann aufgeführte) Messe in c-Dur, gehören zu den Schlüsselwerken einer großen Messentradition in der Rezeption der Hochromantik. Nicht anders als vorher Schubert und später Bruckner ist auch Schumanns c-Moll-Messe der Tradition verpflichtet, findet aber auch zu einer sehr eigenen Formulierung des "Ordinarium Missae", deren Eigenheiten auf den Spätstil des Komponisten verweisen.