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Stephen Crane war ein Getriebener, er lebte ein Leben unter Hochdruck, als hätte er geahnt, dass ihm nur wenig Zeit bemessen war. Geboren 1871 in Newark, New Jersey, starb er nur achtundzwanzigjährig an Tuberkulose, die
er sich vermutlich als Schiffbrüchiger nach dem Untergang der Commodore zugezogen hatte - eine Erfahrung, deren literarische Verarbeitung seinen Ruhm als Erzähler begründen sollte.
Kritiker sahen in Crane durch seine intensiven Milieustudien und die Nähe zur Reportage den ersten amerikanischen Naturalisten, doch weist der Autor mit seinen Stilbrüchen, der rhythmisierten Sprache und den geradezu filmischen Dialogen eher ins 20. Jahrhundert, zu Faulkner und Joyce.
Hier nun sind Stephen Cranes stärkste (Meeres-)Erzählungen vereint - größten- teils erstmals auf Deutsch. Sie laden ein, diesen noch viel zu wenig bekannten Pionier der nordamerikanischen Moderne (neu) zu entdecken.
About the author
Stephen Crane, geb. 1871 in New Jersey, begann bereits mit sechzehn Jahren als Reporter für eine kleine Agentur der New Yorker 'Tribune' zu schreiben. Damit begann die typische Laufbahn des Schriftstellers in Amerika, die Laufbahn eines Ambrose Bierce, Sinclair Lewis, Ernest Hemingway, Ring Lardner: Über Journalismus und Sport zur Literatur. Seine Kurzgeschichten zählen zu den amerikanischen Klassikern des Genres.
Lucien Deprijck, Jahrgang 1960, ist Autor von Romanen und Erzählungen sowie Übersetzer englischer und amerikanischer Literatur. Unter anderem übertrug er Mark Twain und Stephen Crane ins Deutsche. Er lebt in Köln.
Summary
Stephen Crane war ein Getriebener, er lebte ein Leben unter Hochdruck, als hätte er geahnt, dass ihm nur wenig Zeit bemessen war. Geboren 1871 in Newark, New Jersey, starb er nur achtundzwanzigjährig an Tuberkulose, die
er sich vermutlich als Schiffbrüchiger nach dem Untergang der Commodore zugezogen hatte – eine Erfahrung, deren literarische Verarbeitung seinen Ruhm als Erzähler begründen sollte.
Kritiker sahen in Crane durch seine intensiven Milieustudien und die Nähe zur Reportage den ersten amerikanischen Naturalisten, doch weist der Autor mit seinen Stilbrüchen, der rhythmisierten Sprache und den geradezu filmischen Dialogen eher ins 20. Jahrhundert, zu Faulkner und Joyce.
Hier nun sind Stephen Cranes stärkste (Meeres-)Erzählungen vereint – größten- teils erstmals auf Deutsch. Sie laden ein, diesen noch viel zu wenig bekannten Pionier der nordamerikanischen Moderne (neu) zu entdecken.
Additional text
"Ausgewählte Erzählungen Cranes, von Lucien Deprijck einfühlsam ins Deutsche übertragen, präsentiert in einer schön gebundenen Ausgabe im Schuber. Sie wird der Bedeutung dieses Autors – nach vielen Taschenbuchausgaben – endlich gerecht."
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"Ausgewählte Erzählungen Cranes, von Lucien Deprijck einfühlsam ins Deutsche übertragen, präsentiert in einer schön gebundenen Ausgabe im Schuber. Sie wird der Bedeutung dieses Autors - nach vielen Taschenbuchausgaben - endlich gerecht."
Deutschlandfunk