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Die unmögliche Tragödie - Karnevalisierung und Gattungsmischung im venezianischen Opernlibretto des siebzehnten Jahrhunderts

German · Paperback / Softback

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Ziel dieser Untersuchung ist es, das Libretto der venezianischen Barockoper erstmals als historisch eigenständige literarische Gattung einzugrenzen und systematisch zu erforschen. Poetologische Fragestellungen, die unter anderem auf das barocktypische Phänomen der Gattungsmischung zielen, sind der Ausgangspunkt der Analyse. Diese wird sodann auf den lebensweltlichen Kontext der venezianischen Oper ausgedehnt: Ein aus kritischer Lektüre Bachtins gewonnenes Konzept der 'Karnevalisierung' ermöglicht eine Neudeutung bislang kontroverser Texte wie etwa Busenellos Incoronazione di Poppea . Die nötige Abgrenzung des untersuchten Typus von anderen Spielarten der Barockoper, die am Anfang und am Ende der Arbeit vergleichend in den Blick genommen werden, ist gleichzeitig Anlaß für die Spurenlegung einer Gattungsgeschichte des italienischen Opernlibrettos von den Anfängen bis zu Metastasio.

List of contents

Aus dem Inhalt: Das Libretto als literarische Gattung - Gattungsmischung - Die unmögliche Tragödie - Der Sitz im Leben: Venezianische Oper und Karneval - Busenellos Poppea - Das Textkorpus: Konstanten und Varianten - Die mögliche Tragödie: Der Weg nach Arcadien.

About the author










Der Autor: Florian Mehltretter wurde 1963 in Garmisch-Partenkirchen geboren. Er studierte zuerst Allgemeine Sprachwissenschaft, Vergleichende Literaturwissenschaft und Musikwissenschaft, sodann im Hauptfach Italienische Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach dem Magisterexamen 1988 war er als wissenschaftliche Hilfskraft am italienischen Lehrstuhl der LMU tätig. Gleichzeitig absolvierte er das Promotionsstudium Romanistik an der Freien Universität Berlin.

Report

"Mehltretters Untersuchung...ist ein Musterbeispiel literaturwissenschaftlicher Libretto-Forschung: weil sie berücksichtigt, dass der Operntext zur Vertonung bestimmt ist, aber von der konkreten Komposition abstrahiert..., weil sie auf gründlicher Kenntnis der Poetiken und der literarischen Praxis der Epoche basiert." (Albert Gier, Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen)

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