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Georg Lakoff, George Lakoff, Elisabeth Wehling
Auf leisen Sohlen ins Gehirn - Politische Sprache und ihre heimliche Macht
German · Paperback / Softback
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Description
"In lebendigem Gespräch gewähren uns George Lakoff und Elisabeth Wehling einen Blick in unser 'politisches Gehirn' und zeigen dabei auf, was wir 'eigentlich' schon immer gewusst haben: Entscheidend für unser politisches Handeln sind in hohem Maße die Begriffe, in denen wir über Politik denken und sprechen."
Freimut Duve
"Dieses Buch ist ein intellektueller Glücksfall - Lese- und Erkenntnisvergnügen gleichermaßen, im besten Sinne aufklärerisch, weil George Lakoff und Elisabeth Wehling die Inszenierungstechniken politischer Strategen beschreiben, um ihre Macht zu begrenzen und für die Mündigkeit des Einzelnen zu streiten. Wer diese bestechend klare Analyse gelesen hat, der begreift die Alltäglichkeit sprachlicher Manipulation, und er wird sensibel für den Gebrauch von Metaphern und scheinbar unschuldigen Redewendungen, die unser Denken, unser Handeln und unsere Welt verändern."
Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft, Universität Hamburg
"George Lakoffs Arbeiten zur Theorie der Metapher haben die Welt der Kognitionswissenschaft revolutioniert. Sein Denken umfasst weite Räume, die von der Philosophie bis in die Mathematik reichen. In diesem faszinierenden Buch werden sie in einem intelligenten, lesbaren, geradezu spannenden Gespräch auf die aktuelle politische Sprache bezogen. Lakoff lehrt uns, warum die Metapher seit Aristoteles als Zeichen des Genies und zugleich als gefährliche Verführerin gilt. Und er entlarvt die Kunststückchen der modernen politischen Rhetorik und Verdummungen. Das hilft."
Prof. Dr. Michael B. Buchholz, Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen
Weltbilder erkennen - Manipulation entgehen
80 Prozent unseres Denkens bleiben unbewusst und werden durch Metaphern und Deutungsrahmen geprägt. Unser vermeintlich freies Denken wird durch diejenigen beeinflusst, die bewusst bestimmte Metaphern in die öffentliche Diskussion einführen. Diesen "heimlichen Macht-Habern" sind George Lakoff und Eva Elisabeth Wehling auf der Spur: Welcher Sprache bedienen sich Politiker in öffentlichen Debatten, um in den Köpfen der Menschen die gewünschte "Wirklichkeit" entstehen zu lassen?
In lebhaften Gesprächen klären die beiden Wissenschaftler anhand von Sprachschöpfungen wie "Krieg gegen den Terror" oder "Achse des Bösen", wie Menschen denken, wie solche Denkstrukturen unser Gehirn auch physisch verändern und wie wir die Welt begreifen. Dabei werfen sie ein völlig neues Licht auf Fragen der politischen Identität, der Moral und religiöser Werte oder der Rolle von Medien und Berichterstattern.
Als Leser lernt man so die Mechanismen seines eigenen politischen Denkens, Sprechens und Handelns besser kennen. Man erfährt, wie stark und gleichzeitig subtil die eigenen politischen Einstellungen durch Metaphern bestimmt sind und was nötig ist, um sich davon zu befreien.
"Die Komplexität der behandelten Themen aus der kognitiven Linguistik, in der Lakoff die Weltspitze darstellt, haben ihn nicht daran gehindert, sich in einer kristallenen Prosa auszudrücken, ohne Fachausdrücke und mit solide begründeter Argumentation. Dies ermöglicht es Wissenschaftlern aus anderen Disziplinen und dem allgemeinen Publikum gleichermaßen, die behandelten Fragen zu verstehen, deren philosophische Tragweite zu erkennen und schließlich die Inhalte zu würdigen."
aus der Laudatio zur Verleihung des Premio Giulio Preti per il dialogo fra scienza e democrazia 2007 an George Lakoff
Die Autor:innen:
George Lakoff, Ph. D.; nach Stationen an der Harvard University und der University of Michigan heute Professor für kognitive Wissenschaft und Linguistik an der University of California, Berkeley und Kodirektor des "Neural Theory of Language Projec
About the author
George Lakoff, Ph. D. ist nach Stationen an der Harvard University und der University of Michigan heute Professor für kognitive Wissenschaft und Linguistik an der University of California, Berkeley und Kodirektor des Neural Theory of Language Project am dortigen International Computer Science Institute. Er ist Mitglied des Center for Advanced Study in Behavioural Sciences und des Santa Fe Institute. George Lakoff hat zahlreiche Publikationen veröffentlicht.
Summary
„In lebendigem Gespräch gewähren uns George Lakoff und Elisabeth Wehling einen Blick in unser ‚politisches Gehirn' und zeigen dabei auf, was wir ‚eigentlich' schon immer gewusst haben: Entscheidend für unser politisches Handeln sind in hohem Maße die Begriffe, in denen wir über Politik denken und sprechen.“
Freimut Duve
„Dieses Buch ist ein intellektueller Glücksfall – Lese- und Erkenntnisvergnügen gleichermaßen, im besten Sinne aufklärerisch, weil George Lakoff und Elisabeth Wehling die Inszenierungstechniken politischer Strategen beschreiben, um ihre Macht zu begrenzen und für die Mündigkeit des Einzelnen zu streiten. Wer diese bestechend klare Analyse gelesen hat, der begreift die Alltäglichkeit sprachlicher Manipulation, und er wird sensibel für den Gebrauch von Metaphern und scheinbar unschuldigen Redewendungen, die unser Denken, unser Handeln und unsere Welt verändern.“
Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft, Universität Hamburg
„George Lakoffs Arbeiten zur Theorie der Metapher haben die Welt der Kognitionswissenschaft revolutioniert. Sein Denken umfasst weite Räume, die von der Philosophie bis in die Mathematik reichen. In diesem faszinierenden Buch werden sie in einem intelligenten, lesbaren, geradezu spannenden Gespräch auf die aktuelle politische Sprache bezogen. Lakoff lehrt uns, warum die Metapher seit Aristoteles als Zeichen des Genies und zugleich als gefährliche Verführerin gilt. Und er entlarvt die Kunststückchen der modernen politischen Rhetorik und Verdummungen. Das hilft.“
Prof. Dr. Michael B. Buchholz, Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen
Weltbilder erkennen – Manipulation entgehen
80 Prozent unseres Denkens bleiben unbewusst und werden durch Metaphern und Deutungsrahmen geprägt. Unser vermeintlich freies Denken wird durch diejenigen beeinflusst, die bewusst bestimmte Metaphern in die öffentliche Diskussion einführen. Diesen „heimlichen Macht-Habern“ sind George Lakoff und Eva Elisabeth Wehling auf der Spur: Welcher Sprache bedienen sich Politiker in öffentlichen Debatten, um in den Köpfen der Menschen die gewünschte „Wirklichkeit“ entstehen zu lassen?
In lebhaften Gesprächen klären die beiden Wissenschaftler anhand von Sprachschöpfungen wie „Krieg gegen den Terror“ oder „Achse des Bösen“, wie Menschen denken, wie solche Denkstrukturen unser Gehirn auch physisch verändern und wie wir die Welt begreifen. Dabei werfen sie ein völlig neues Licht auf Fragen der politischen Identität, der Moral und religiöser Werte oder der Rolle von Medien und Berichterstattern.
Als Leser lernt man so die Mechanismen seines eigenen politischen Denkens, Sprechens und Handelns besser kennen. Man erfährt, wie stark und gleichzeitig subtil die eigenen politischen Einstellungen durch Metaphern bestimmt sind und was nötig ist, um sich davon zu befreien.
„Die Komplexität der behandelten Themen aus der kognitiven Linguistik, in der Lakoff die Weltspitze darstellt, haben ihn nicht daran gehindert, sich in einer kristallenen Prosa auszudrücken, ohne Fachausdrücke und mit solide begründeter Argumentation. Dies ermöglicht es Wissenschaftlern aus anderen Disziplinen und dem allgemeinen Publikum gleichermaßen, die behandelten Fragen zu verstehen, deren philosophische Tragweite zu erkennen und schließlich die Inhalte zu würdigen.“
aus der Laudatio zur Verleihung des Premio Giulio Preti per il dialogo fra scienza e democrazia 2007 an George Lakoff
Die Autor:innen:
George Lakoff, Ph. D.; nach Stationen an der Harvard University und der University of Michigan heute Professor für kognitive Wissenschaft und Linguistik an der University of California, Berkeley und Kodirektor des „Neural Theory of Language Project“ am dortigen International Computer Science Institute. Mitglied des Center for Advanced Study in Behavioural Sciences und des Santa Fe Institute. Zahlreiche Publikationen, darunter das Standardwerk „Leben in Metaphern“ (zus. mit Mark Johnson, 10. Aufl. 2021).
Elisabeth Wehling, Ph. D., nach dem Studium der Soziologie, Journalistik und Linguistik an der Universität Hamburg, der Università degli Studi La Sapienza in Rom und der University of California, Berkeley, heute Forschung am International Computer Science Institute und der University of California, Berkeley. Arbeitsbereiche: Kognitive Wissenschaft und Linguistik; Schwerpunkte: Einfluss von Sprache auf politisches Denken und Handeln, Ideologie- und Werteforschung. Veröffentlichung u. a.: „Politisches Framing“ (2016).
Additional text
„Eindrucksvoll legen Wehling und Lakoff dar, dass sich Politik nicht rein sachlogisch vermitteln lässt, dass es dafür konsistenter Erzählungen und einer im wahrsten Sinne ansprechenden Sprache bedarf. Und schließlich zeigen die beiden auch, dass all dem auch eine nicht zu unterschätzende Manipulationsgefahr innewohnt.“
Deutschlandfunk
„Gewiss, Lakoffs etwas schematische Dichotomie der zwei Ethiken - jene vom „strengen Vater“ und vom „sorgenden Elternteil“ - hat selbst ihre fragwürdigen Seiten: Beide Ethiken sind von Familienmodellen inspiriert, und auch wenn das eine sympathischer ist als das andere, so ist es doch eines des paternalistischen Kümmerns der Erwachsenen um die unreifen Kleinen, weshalb schon gefragt werden muss, ob es die optimale Metapher für eine Gesellschaft gleichberechtigter Bürger ist. Aber alles in allem ist Lakoffs Modell extrem inspirierend.“
taz
„Zweifellos der einflussreichste Beitrag zur Metapherntheorie der letzten Jahrzehnte.“
literaturkritik.de
Report
"Eindrucksvoll legen Wehling und Lakoff dar, dass sich Politik nicht rein sachlogisch vermitteln lässt, dass es dafür konsistenter Erzählungen und einer im wahrsten Sinne ansprechenden Sprache bedarf. Und schließlich zeigen die beiden auch, dass all dem auch eine nicht zu unterschätzende Manipulationsgefahr innewohnt."
Deutschlandfunk
"Gewiss, Lakoffs etwas schematische Dichotomie der zwei Ethiken - jene vom "strengen Vater" und vom "sorgenden Elternteil" - hat selbst ihre fragwürdigen Seiten: Beide Ethiken sind von Familienmodellen inspiriert, und auch wenn das eine sympathischer ist als das andere, so ist es doch eines des paternalistischen Kümmerns der Erwachsenen um die unreifen Kleinen, weshalb schon gefragt werden muss, ob es die optimale Metapher für eine Gesellschaft gleichberechtigter Bürger ist. Aber alles in allem ist Lakoffs Modell extrem inspirierend."
taz
"Zweifellos der einflussreichste Beitrag zur Metapherntheorie der letzten Jahrzehnte."
literaturkritik.de
Product details
Authors | Georg Lakoff, George Lakoff, Elisabeth Wehling |
Publisher | Carl-Auer |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 01.05.2016 |
EAN | 9783849701413 |
ISBN | 978-3-8497-0141-3 |
No. of pages | 192 |
Dimensions | 135 mm x 215 mm x 16 mm |
Weight | 283 g |
Series |
Kommunikation und Gesellschaft Systemische Horizonte Kommunikation/Gesellschaft |
Subjects |
Humanities, art, music
> Philosophy
Social sciences, law, business > Media, communication > Communication science Kommunikation, Bewusstsein, Politik s.a. Einzelstaat, Sprache, Medien, Moral, Beeinflussung, Macht, Kommunikationswissenschaft, Sprachgebrauch, Denkmuster, Metaphern, Berichterstattung, Meinungsmache, Politische Sprache, Bewusstseinsbildung |
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