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Das Wort Spaßgesellschaft nimmt seit einigen Jahren einen festen Platz in unserem Wortschatz ein. Doch woher kommt dieses Wort und was meinen wir eigentlich, wenn wir es ganz selbstverständlich benutzen? Diesen und anderen Fragen stellt sich diese Arbeit und geht dabei nicht nur dem Ursprung von Spaßgesellschaft auf den Grund, sondern verfolgt vor allem den Prozess seiner allgemeinen Verbreitung. Anhand von Untersuchungen an ca. 800 Texten rekonstruiert die Autorin in dieser Arbeit die Bedeutung und den Gebrauch des Wortes Spaßgesellschaft für den Zeitraum von 1993 bis 2001. Hierbei wird u.a. eine mehrdeutige Verwendung des Wortes beobachtet und deren Ursachen verdeutlicht. Des Weiteren kann eine andauernde Fortentwicklung der Bedeutung von Spaßgesellschaft dargestellt werden, die von einem steten Aushandeln der Wortbedeutung durch die Sprachgemeinschaft zeugt. Wichtig sind in diesem Zusammenhang ganz besonders jene Faktoren, die mittel- und unmittelbar Einfluss auf die Bedeutung und Verwendung des Wortes Spaßgesellschaft nehmen und dabei deutlich machen, in welchem Maße Bedeutung und Gebrauch gegenseitig aufeinander einwirken.
List of contents
Aus dem Inhalt : Aspekte der Wortbildung - Probleme bei der Dekodierung des Wortes Spaßgesellschaft - Erschließung einer Grundbedeutung aus verschiedenen Polysemien - Herkunft des sprachlichen Ausdrucks und Ursprung der Bedeutung - Entwicklung der Wortbedeutung im Zeitraum 1993-2001 (unter Berücksichtigung des 11. September 2001) - Kontexte, prototypische Vertreter, stereotype Merkmale und schlagwortartige Verwendung als Einflussfaktoren auf Wortbedeutung und Wortgebrauch.
About the author
Die Autorin: Kerstin Maaß wurde 1977 in Greifswald geboren. Sie studierte die Fächer Deutsch und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald.