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Argumentation ist ein zentraler Bestandteil der menschlichen Kommunikationsfähigkeit und der sprachlichen Kompetenz. In der Regel entstehen in den realen monologischen und dialogischen Kommunikationsvorgängen komplexe argumentative Strukturen, die über die einfachen Argument-Konklusion-Verbindungen hinausgehen. In der Studie werden solche argumentative Makrostrukturen aus textlinguistischer und pragmatischer Perspektive ausführlich beschrieben und klassifiziert sowie anhand von authentischem Textmaterial auf ihre Verbalisierungs- und Signalisierungsmittel im Deutschen, Französischen und Italienischen hin untersucht. Insbesondere werden dabei neben koordinierten und subordinierten Argumentationen auch Verfahren der Argumentationsverstärkung und -abschwächung sowie der Suggestion der Unstrittigkeit analysiert, die eine Feinjustierung der Argumentation vor allem in den monologischen Texten erlauben.
List of contents
Aus dem Inhalt: Definition von Argumentation - Theoretische Fundierung und Klassifikation argumentativer Makrostrukturen - Sprachliche Mittel der Argumentationsrealisierung auf der mikrostrukturellen Ebene - Koordinierte argumentative Makrostrukturen und ihre Signale im Französischen, Deutschen und Italienischen - Sprachliche Mittel der argumentativen Verstärkung und Abschwächung sowie abschwächungsbedingte gegenargumentative Verfahren - Sprachliche Mittel der Suggestion von Unstrittigkeit in der Argumentation - Strukturelle Eigenheiten der subordinierten argumentativen Makrostrukturen.
About the author
Der Autor: Vahram Atayan wurde 1972 in Eriwan (Armenien) geboren. Er absolvierte ein Studium der Physik an der Staatlichen Universität Eriwan, danach studierte er an den Fachrichtungen
Informatik und
Angewandte Sprachwissenschaft sowie Übersetzen und Dolmetschen der Universität des Saarlandes. Im Jahr 2001 erlangte er den Grad eines Diplom-Übersetzers mit den Fremdsprachen Italienisch und Französisch. Anschließend erfolgte die Promotion, die von der Stiftung der Deutschen Wirtschaft gefördert und im Jahr 2006 abgeschlossen wurde. Seit 2005 arbeitet der Autor als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität des Saarlandes, seit 2006 ist er auch an der Universität Bonn tätig.
