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Jedes Leben basiert auf der Evolution. Die Naturwissenschaften ermöglichen uns zunehmend die Evolution kennen und verstehen zu lernen. Damit bilden dieErkenntnisse der Naturwissenschaften den Rahmen und das Verständnis unseres Lebens. Es gilt daher menschliches Ethos mit diesem lebensbestimmendenRahmen zu verbinden. Dem stehen in unserer Gesellschaft allerdings nach wie vor traditionelle, machtorientierte Denkstrukturen entgegen.Aus der Perspektive des umfassenden Verbunden-Seins, versucht dieses Buch an Hand aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse eine Ethik abzuleiten, in der nicht nur der Mensch, sondern alles Leben im Mittelpunkt steht. Ein wesentlicher Grund der bisherigen, ethischen Erfolglosigkeit liegt in der Verknüpfung von Ethik mit Macht und Obrigkeit. Religion als machtpolitische Projektionsfläche war immer schon problematisch. Aber auch der auf Konkurrenz und Selektion aufbauende Darwinismus ist noch immer präsent.Den Erkenntnissen der Gehirnforschung folgend ist die Trennung von Körper und Geist nicht nachvollziehbar. Ohne Emotion, ohne körperliche Voraussetzungen würde es das was wir für unseren Geist halten gar nicht geben. Ebenfalls der Gehirnforschung folgend ist individuelles Bewusstsein und Leben nicht gleich zu setzen. Leben ist vielmehr nur universell existent. Ein Buch zum weiter Denken!
About the author
Friedrich Wegenstein, Jahrgang 1951, ist studierter Betriebswirt. Über 30 Jahre war er erfolgreich als selbständiger Berater in der Wirtschaft tätig. In dieser Zeit stieß er, bedingt durch seine philosophische Neugierde, ständig auf den Widerspruch zwischen den einseitigen Interessen unserer materiellen Welt und den tatsächlichen Lebensnotwendigkeiten.
Die Auseinandersetzung mit der menschenverachtenden Ideologie des Dritten Reiches (basierenden auf einem falschen Evolutionsverständnis) führte ihn zu der Ansicht, dass wir menschenverachtendes Denken und Handeln nur überwinden können, wenn möglichst vielen Menschen humanistische Bildung zugänglich und eigene Entwicklung möglich ist.