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Die wichtigsten Fragen, mit denen sich eine christliche Theologie der Religionen zu befassen hat, lauten: Gibt es eine Heilsbedeutung nichtchristlicher Religionen? Wird die heilshafte Gotteserkenntnis bzw. Offenbarung nur innerhalb des Christentums vermittelt oder auch in anderen Religionen? Nach welchen Kriterien sind andere Religionen zu beurteilen? Um diese Fragen beantworten zu können, muss zuerst geklärt werden, was die Religionen überhaupt sind. Worin besteht ihre Eigenart? Woher nehmen sie ihren Ursprung? Die genaue Ausarbeitung dieser Fragen soll einerseits eine wesentliche Lücke in der heutigen religionstheologischen Debatte schließen und andererseits den Weg zu einer offenen und christlichen Religionstheologie eröffnen. Der Haupttitel dieses Buches bezieht sich auf zwei Sätze, um die die heutige Diskussion über die konkrete Gestalt des religionstheologischen Inklusivismus vor allem im römisch-katholischen Raum kreist: "Jesus Christus ist der einzige Mittler zwischen Gott und den Menschen" und "Religionen der Nichtchristen können echte Heilswege für ihre Anhänger sein". Beide Sätze miteinander zu vereinbaren, ist ein wesentliches Anliegen des Buches.
List of contents
Inhalt: Der Begriff und die Aufgaben der Theologie der Religionen - Religionstheologische Relationierungsmodelle - Die Relevanz des Religionsbegriffs für die Theologie der Religionen - Die Struktur der großen religiösen Wege - Die christliche Trinitätslehre als Rahmentheorie der Theologie der Religionen - Jesus Christus, das Heil und die Religionen - Theologische Bedeutung des religiösen Pluralismus.
About the author
Krystian Käu¿a, geboren 1973 in Zabrze (Polen); 1993-1999 Theologiestudium in Opole; 1999 Priesterweihe; 2002 Lizentiat in Fundamentaltheologie an der Katholischen Universität Lublin; 2001-2005 Promotionsstudium in Fundamentaltheologie in Bamberg; 2010 Habilitation; seit 2001 seelsorgerische Mithilfe in Bamberg.
Report
«Un estudio muy bien hecho que se lee con interés y provecho (...).» (J. Boada, Actualidad bibliográfica de filosofía y teología 98, 2012)