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Österreichische Kunst heuteSpirit of Austria zeigt mit der Künstlergruppe Gelatin, bestehend aus Wolfgang Gantner (geb. 1968 in Mistelbach), Ali Janka (geb. 1970 in Salzburg), Florian Reither (geb. 1970 in St. Pölten) und Tobias Urban (geb. 1971 in München), sowie den Künstlern Franz Graf (geb. 1954 in Tulln) und Markus Schinwald (geb. 1973 in Salzburg) drei Positionen zeitgenössischer Kunst aus Österreich. Auf den ersten Blick haben Grafs großformatige Graphit- und Tuschezeichnungen nicht viel gemein mit Gelatins bunten Plastilinbildern und farbigen Tischcollagen oder Schinwalds übermalten Porträts. Bei näherem Hinsehen gibt es aber durchaus Gemeinsamkeiten: eine exzessive Körperlichkeit oder auffällige psychologische Konstitutionen, versehen mit Humor und durchaus kritischem Unterton. So unterschiedlich die Arbeiten der einzelnen Künstler auch sind, so verbindet sie doch eine narrative, gesellschaftsrelevante, manchmal sogar provozierende Vorgehensweise, die tief in der österreichischen Kunsttradition wurzelt.Mit einem Vorwort von Monika Schnetkamp und Texten von Zdenek Felix und Robert Fleck.
About the author
Robert Fleck, 1957 in Wien geboren, ist Direktor der Deichtorhallen Hamburg. Er hat unter anderem bei Gilles Deleuze und Michel Foucault studiert und 1988 in Innsbruck mit einer Arbeit über die Revolution von 1848 promoviert. Bei Philo Fine Arts ist erschienen: HIER DISTANS. Arnulf Rainer, Dieter Roth & die Wiener Künstlerbohème der Siebziger (2008)
Summary
Österreichische Kunst heute
Spirit of Austria zeigt mit der Künstlergruppe Gelatin, bestehend aus Wolfgang Gantner (geb. 1968 in Mistelbach), Ali Janka (geb. 1970 in Salzburg), Florian Reither (geb. 1970 in St. Pölten) und Tobias Urban (geb. 1971 in München), sowie den Künstlern Franz Graf (geb. 1954 in Tulln) und Markus Schinwald (geb. 1973 in Salzburg) drei Positionen zeitgenössischer Kunst aus Österreich. Auf den ersten Blick haben Grafs großformatige Graphit- und Tuschezeichnungen nicht viel gemein mit Gelatins bunten Plastilinbildern und farbigen Tischcollagen oder Schinwalds übermalten Porträts. Bei näherem Hinsehen gibt es aber durchaus Gemeinsamkeiten: eine exzessive Körperlichkeit oder auffällige psychologische Konstitutionen, versehen mit Humor und durchaus kritischem Unterton. So unterschiedlich die Arbeiten der einzelnen Künstler auch sind, so verbindet sie doch eine narrative, gesellschaftsrelevante, manchmal sogar provozierende Vorgehensweise, die tief in der österreichischen Kunsttradition wurzelt.
Mit einem Vorwort von Monika Schnetkamp und Texten von Zdenek Felix und Robert Fleck.