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Eine empirische Überprüfung von Kapitalmarktprognosen prominenter deutscher Banken erbringt ein ernüchterndes Ergebnis: Die Prognosen, die sich über die gesamten 1990er Jahre erstrecken, sind ausnahmslos ungeeignet, um darauf aktive Portfoliomanagement-Strategien aufzubauen. Davon unbeeindruckt bieten diese Banken im Rahmen der Vermögensverwaltung für Privatkunden ausschließlich aktive Portfoliomanagement-Strategien an. Das Versprechen, systematische Überrenditen zu generieren, ist jedoch vor dem Hintergrund der mangelnden Prognosekompetenz nicht einzuhalten. Die Folgen sind geringe Kundenzufriedenheit, mangelnde Kundenbindung und schließlich die Schwächung der Ertragspotentiale. Die Untersuchung bietet außer diesen Ergebnissen eine umfassende Erörterung von statistischen Verfahren der Prognosegütemessung sowie ein sehr umfangreiches Literaturverzeichnis mit rund 1500 Quellen.
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Aus dem Inhalt: Kundenzufriedenheit und Kundenbindung im Vermögensverwaltungsgeschäft - Aktive versus passive Portfoliomanagement-Strategien - Prognostizierbarkeit von Kapitalmarktentwicklungen - Hypothese informationseffizienter Kapitalmärkte - Statistische Verfahren der Prognosegütemessung - Prognosekompetenz deutscher Banken und Vermögensverwalter - Wege zu einer stärkeren Kundenbindung im Vermögensverwaltungsgeschäft.