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Das kinematographische Werk von Alain Tanner oder die philosophische Reise

German · Paperback / Softback

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Description

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Inwiefern ist das Werk des Genfer Regisseurs Alain Tanner (geboren 1929) für eine Philosophie der Reise relevant? Sein fiktionales Langfilmschaffen handelt von der reisenden oder sesshaften, stets aber unruhigen Suche nach einem besseren, im wörtlichen Sinne utopischen Leben. Stark geprägt von den fortschrittlichen Gedankenströmungen der 1960er Jahre und insbesondere von dem in diesen Jahren stärker rezipierten Brechtschen Ansatz hat er darin sowohl das Was (Was für ein Leben wollen wir führen? An welchem Ort?) als auch das Wie (der Entstehungs- und Wirkungsweise des filmischen Mediums) reflektiert. Seine Hinterlassenschaft ist eine aktuell gebliebene Anregung, ja sogar eine weltgewandte und welt-wandlerische Schule des subversiven Sehens und Denkens.

List of contents

Inhalt: Philosophische Reise? Philosophie und Reise? Ein Prolegomenon - Aus der Unruhe - Zur mehrfachen Ambivalenz von Philosophie und Reise - Die Utopie - Horizont und Bollwerk der philosophischen Reise - Über die Reise nach ihrer scheinbaren Ablösung durch den Tourismus - Über das Werk von Alain Tanner - Vom stillen Ausreißer zum unbeweglichen Reisenden - Biographischer Abriss - Unterwegs zum verheißenen Land - Die ersten Langfilme um '68 - Charles mort ou vif - Kino als philosophische Situation - Einleitung zum kinematographischen Bewusstsein - La Salamandre - Le Retour d'Afrique - Der Verfremdungseffekt im kinematographischen Kontext - Übung zum subversiven Sehen (kinematographisches Bewusstsein, Teil 2) - Le Milieu du Monde - Jonas, qui aura 25 ans en l'an 2000 - Utopie und Marginalität - Etikett, Kampfbegriff und verflossene Sehnsucht - Temps mort - Ein philosophischer Essay im Fahren - Zwischen experimentellem Kino und entfremdetem Spektakel - «Das einzige Land, das ich wirklich liebe, ist das Meer» - Messidor - Die Schweiz - «nos montagnes ne sont porteuses d'aucune vérité ni d'aucune vertu» - Light Years Away - Die Erklärung zum «Cineast des Ortes» und der frühere Anfang des Reisens - Dans la ville blanche - Ein «Reisender ohne Fahrkarte» - Über das Kino und die Schwierigkeit zu existieren: «"Fremd bin ich eingezogen, fremd ziehe ich wieder aus» - Erlahmter Abklang - No Man's Land - Von der Reise zur Irrfahrt und ... nach Hause - La vallée fantôme.

About the author










Marie Minot wurde 1983 in Paris geboren. Sie studierte Philosophie und Kunstgeschichte in Greifswald und Wien und arbeitete als Filmvorführerin im Österreichischen Filmmuseum. Sie lebt in Berlin und arbeitet derzeit an ihrer Dissertation.

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