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In dieser Arbeit werden Probleme im Zusammenhang mit den Zulassungsverfahren über den GVO-Anbau und ihre Ursachen herausgearbeitet und Lösungsansätze entwickelt. Inwieweit können Verbraucherpräferenzen, nationale Besonderheiten und naturwissenschaftliche Unsicherheiten über Risiken bei Entscheidungen über den GVO-Anbau de lege lata und de lege ferenda berücksichtigt werden? Wie wirken sich Widersprüche zwischen Wertesystemen von EU-Mitgliedstaaten, der EU und der WTO insoweit aus? Die Analyse berücksichtigt den im Juli 2010 von der Europäischen Kommission vorgestellten Entwurf einer sogenannten Opt-out-Klausel, die beiden wichtigen EuGH-Urteile C-442/09 («Honig-Urteil») und C-58/10 bis C-68/10 («Monsanto-Urteil») und den EC-Biotech-Bericht des WTO-Panels.
List of contents
Inhalt: Anbauzulassung GVO - Nulltoleranzprinzip - One door, one key-Prinzip - WTO-Panel-Bericht - EC-Biotech - Cartagena-Protokoll, Biosafety-Protokoll - Vorsorgeprinzip und andere legitime Faktoren - «Honig-Urteil» des EuGH - «Monsanto-Urteil» des EuGH - Opt-out-Maßnahmen - Art. 26b Richtlinie 2001/18/EG - Schutzklauseln - Koexistenzmaßnahmen - MON810 - Amflora - GVO-Anbau - Gentechnikfreie Zonen.
About the author
Jennifer Satish hat an der Universität Bremen Rechtswissenschaften studiert. Sie legte das Zweite juristische Staatsexamen im OLG-Bezirk Oldenburg ab und absolvierte das Aufbaustudium Europäisches und Internationales Recht (LL.M.Eur.). Derzeit ist sie Lehrbeauftragte für das Europarecht an der Hochschule Bremen.