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Mitteilungen an Max über den Stand der Dinge und anderes

German · Paperback / Softback

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»Wolfgang Hildesheimer hat ein ganz kleines Buch geschrieben, das sehr traurig ist und eines der lustigsten. Es heißt 'Mitteilung an Max über den Stand der Dinge und anderes'. So waren schon die sechs Seiten überschrieben, die Hildesheimer 1981 zur Festschrift für Max Frisch beisteuerte, und aus jenen sechs Seiten sind nun sechzig geworden. ... Hildesheimer liebte bislang die Sprache als ein ehrliches Material für täuschende Veranstaltungen. Jetzt scheint auch sie ihm in Verruf geraten. ... Er gebarucht die Sprache konsequent, wo sie inkonsequent ist; er faßt sie wörtlich auf, wo sie es übertragen meint; er nimmt sie beim Bild, wo sich der Bildcharakter längst in eine Floskel auflöst. Das produziert lauter falschen Sinn und insofern eben auch neuen ...« Peter von Matt, FAZ

About the author

Wolfgang Hildesheimer, geb. am 9.12.1916 als Sohn jüdischer Eltern in Hamburg, verlebte seine Kindheit in Hamburg, Berlin, Cleve, Njimegen und Mannheim. Nach der Machtergreifung Hitlers musste er 1933 mit seinen Eltern über England nach Palästina emigrieren. In Israel absolvierte er von 1934-37 eine Tischlerlehre und wurde in Möbeldesign und Innenarchitektur unterrichtet. 1937-39 studierte Hildesheimer in London Malerei und Bühnenbildnerei an der Central School of Arts and Crafts. Während dieser Zeit hielt er sich auch in Cornwall auf; nach seiner Rückkehr nach Palästina 1939-42 als Englischlehrer am British Council in Tel Aviv und bis 1946 als Informationsoffizier in Jerusalem tätig. Bei den Nürnberger Prozessen arbeitete Hildesheimer als Simultandolmetscher (1946-49), nach 1948 als Redakteur ihrer gesamten Protokolle. Danach zog er sich für vier Jahre an den Starnberger See zurück, wo er zu schreiben anfing und als Maler seinen Lebensunterhalt bestritt. 1957 siedelte Hildesheimer ins schweizerische Poschiavo/Graubünden über, wo er am 21.8.1991 verstarb. Bereits 1983 hatte der Autor bewusst aufgehört, literarische Texte zu schreiben. Danach widmete er sich vorwiegend seinen Grafiken und Collagen. 1966 erhielt Hildesheimer den Georg-Büchner-Preis. Zu den weiteren Literaturpreisen gehören der Hörspielpreis der Kriegsblinden (1954), der Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1982) und der Literaturpreis der Stadt Weilheim (1991). Außerdem wurde er 1982 Ehrendoktor der Universität Gießen.

Summary

»Wolfgang Hildesheimer hat ein ganz kleines Buch geschrieben, das sehr traurig ist und eines der lustigsten. Es heißt ›Mitteilung an Max über den Stand der Dinge und anderes‹. So waren schon die sechs Seiten überschrieben, die Hildesheimer 1981 zur Festschrift für Max Frisch beisteuerte, und aus jenen sechs Seiten sind nun sechzig geworden. ... Hildesheimer liebte bislang die Sprache als ein ehrliches Material für täuschende Veranstaltungen. Jetzt scheint auch sie ihm in Verruf geraten. ... Er gebarucht die Sprache konsequent, wo sie inkonsequent ist; er faßt sie wörtlich auf, wo sie es übertragen meint; er nimmt sie beim Bild, wo sich der Bildcharakter längst in eine Floskel auflöst. Das produziert lauter falschen Sinn und insofern eben auch neuen ...« Peter von Matt, FAZ

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