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In "Die jungen Jahre" setzt der große südafrikanische Romancier J.M. Coetzee seine mit "Der Junge" begonne Autobiographie fort. "Im richtigen Leben, so scheint es, kann er nur eins richtig: unglücklich sein", lautet das Fazit den jungen Studenten. Anfang der 60er Jahre kann er der Enge und politischen Situation Südafrikas in seine Traumstadt entrinnen: London. Doch obwohl er als Mathematiker rasch eine Stelle als Programmierer bei IBM findet, gelingt es ihm nicht, heimisch zu werden. Er fühlt sich als Außenseiter und Büromensch, während er sich insgeheim danach sehnt, daß der Dichter in ihm zum Ausbruch kommt oder wenigstens eine schöne Frau ihm ihre Liebe schenkt und ihn so zu unvergänglichen Versen inspiriert.
About the author
J. M. Coetzee, geb. 1940 in Kapstadt, lehrte von 1972 bis 2002 als Literaturprofessor in seiner Heimatstadt und gehört zu den bedeutendsten Autoren der Gegenwart. Er wurde für seine Romane und sein umfangreiches essayistisches Werk mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet, u. a. zweimal mit dem Booker Prize. 22003 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Coetzee lebt seit 2002 in Adelaide, Australien.
Reinhild Böhnke, geb. 1944 in Bautzen, ist als literarische Übersetzerin in Leipzig tätig. Sie ist Mitbegründerin des sächsischen Übersetzervereins. Seit 1988 überträgt sie die Werke J. M. Coetzees ins Deutsche, weiter hat sie u.a. Werke von Margaret Atwood, Rebecca Miller, Nuruddin Farah, D. H. Lawrence und Mark Twain ins Deutsche übertragen.
Summary
In "Die jungen Jahre" setzt der große südafrikanische Romancier J.M. Coetzee seine mit "Der Junge" begonne Autobiographie fort. "Im richtigen Leben, so scheint es, kann er nur eins richtig: unglücklich sein", lautet das Fazit den jungen Studenten. Anfang der 60er Jahre kann er der Enge und politischen Situation Südafrikas in seine Traumstadt entrinnen: London. Doch obwohl er als Mathematiker rasch eine Stelle als Programmierer bei IBM findet, gelingt es ihm nicht, heimisch zu werden. Er fühlt sich als Außenseiter und Büromensch, während er sich insgeheim danach sehnt, daß der Dichter in ihm zum Ausbruch kommt oder wenigstens eine schöne Frau ihm ihre Liebe schenkt und ihn so zu unvergänglichen Versen inspiriert.