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Norman Manea wurde zum Augenzeugen zweier Schreckensherrschaften: mit fünf Jahren wurde er als Kind jüdischer Eltern nach Transnistrien deportiert, mit fünfzig war er gezwungen, aus Ceaucescus Rumänien zu emigrieren. Seine Autobiographie ist ein "Buch der Wut" (Charles Simic) und das Porträt eines Heimatlosen, dem das Schreiben zum einzigen Vaterland wurde.
About the author
Norman Manea, 1936 in der Bukowina (im heutigen Rumänien) geboren, wurde 1941 mit seiner Familie deportiert. Er überlebte das Lager und war ab 1974 freier Schriftsteller in Bukarest. Seit 1986 lebt er in New York. 2011 wurde Norman Manea als "ein bedeutender Vertreter der aufgeklärten literarischen Moderne" mit dem "Nelly-Sachs-Preis" der Stadt Dortmund ausgezeichnet.
Georg Aescht, geboren 1953 im rumänischen Siebenbürgen, studierte Germanistik in Klausenburg / Cluj. Er ist als Publizist und Herausgeber rumänischer und rumäniendeutscher Literatur tätig, seit 1991 Redakteur der Kulturpolitischen Korrespondenz und übersetzt aus dem Rumänischen u.a. Gellu Naum, Andrei Ple u und Filip Florian.
Summary
Norman Manea wurde zum Augenzeugen zweier Schreckensherrschaften: mit fünf Jahren wurde er als Kind jüdischer Eltern nach Transnistrien deportiert, mit fünfzig war er gezwungen, aus Ceaucescus Rumänien zu emigrieren. Seine Autobiographie ist ein "Buch der Wut" (Charles Simic) und das Porträt eines Heimatlosen, dem das Schreiben zum einzigen Vaterland wurde.
Report
"Der rumänische Autor Norman Manea erzählt die ergreifende Geschichte seines Lebens unter zwei Diktaturen...Einer der ganz großen Protagonisten osteuropäischer Literatur...Besser als alle Theorie und Geschichte totalitärer Herrschaft führt einen der Autor in die Abgründe menschlichen Daseins ...Ein erstaunliches Buch, eines der besten Erinnerungsbücher über die Schrecken des 20.Jahrhunderts." (Stephan Sattler, Focus)