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Über Gegenden und Menschen, ihre Geschichte, die Sprachen, die geographische Ordnung, den sozialen Wandel, die politischen Machtträger von damals bis heute, die Rolle der BürgermeisterInnen, die Bedeutung der Klöster, Mentalitäten und Spannungsfelder, das Verhältnis zu Wien ...
Autoren: Karl Brunner, Hubert Christian Ehalt, Andrea Komlosy, Joachim Angerer, Hermann Steininger, Georg Schmitz, Heinz Fassmann, Peter Wiesinger, Barbara Steininger, Wilfried Posch, Gerhard Vogl/Hubert Wachter u. a.
Kulturgeschichte heißt nicht Kunstgeschichte. Und Kulturgeschichte eines Landes heißt, seine Besonderheiten im Lebenskontext der Bewohner beschreiben, also nicht alles und jedes anführen, was an Statistik und Material existiert. Das Ende einer niederösterreichischen Kulturgeschichte ist leicht gesetzt, weil es die unmittelbare Gegenwart betrifft. Wann aber beginnen? Niederösterreich hätte einige Eckdaten, die einen Anfang rechtfertigen. 976 einen der ersten, 1992 (mit der neuen Landeshauptstadt) einen der letzten. Dass die Entscheidung für 1861 fiel, als die, wenn man so will, erste rechtmäßige Verfassung in Kraft trat, hat mit unserem Selbstverständnis zu tun und einer gewissen Kontinuität seither, die nur Hitlerdeutschland unterbrach. Dieser Kontinuität nachzuspüren, etwas gedankliche Ordnung in das komplexe System zu bringen und wissenschaftlich gesicherte Informationen aus erster Hand mit einer vernünftigen Lesbarkeit zu verbinden, ist das vordringliche Ziel dieser dreibändigen Studie. Der Kulturhistoriker Manfred Wagner als Herausgeber garantiert Originalität, Qualität und kritische Sicht. Drei Grundpfeiler kulturhistorischer Relevanz (mit je einem Band) klären auf.
About the author
Manfred Wagner, Univ.-Prof., geboren 1944 in Niederösterreich; seit 1974 Vorstand der Lehrkanzel für Kultur- und Geistesgeschichte an der Universität für angewandte Kunst in Wien.