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Dirigieren im 19. Jahrhundert - Der italienische Sonderweg

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Im Gegensatz zu späterer Zeit liegt die musikalische Leitung am italienischen Opernhaus zu Beginn des 19. Jahrhunderts nicht in der Hand eines Einzelnen. Der mit dem Rücken zum Publikum stehende Dirigent wurde im Geburtsland der Oper erst deutlich später als in anderen europäischen Kulturen eingeführt. Warum also hielt man in Italien an einer Tradition der dirigentenlosen Musikausübung fest, die diesseits der Alpen Jahrzehnte früher aufgegeben worden war? Ging vom italienischen Violinmeister eine besondere Art der Suggestion aus oder bedurften italienische Opern einfach nicht der gleichen musikalischen Kontrolle wie die Werke deutscher oder französischer Provenienz?Martin Fischer-Dieskau geht diesen Fragen in seinem Buch Dirigieren im 19. Jahrhundert - Der italienische Sonderweg nach und beruft sich dabei auf Angaben zur musikalischen Leitung in den überlieferten Libretti, ikonographisches Material, theoretische und ästhetische Schriften, sowie auf Besprechungen, Reiseberichte, Briefe und Theaterchroniken.

List of contents

Zum Thema - Die Doppeldirektion - Voraussetzungen - Maestro al Cembalo - Primo Violino Direttore d'orchestra - Violindirektor oder Klavierkapellmeister: Wer dominiert dieDoppeldirektion? - Die italienische Orchesterkultur des Ottocento - Aspekte der Orchesterqualität - Stabilität und Regularien - Etat und Ambition - Rekrutierung und Musikermigration - Besetzung und Sitzordnung - Taktstock - Dürfen beide Leitungsfunktionen als Grundlage für den italienischen Alleindirigenten gelten? - Gründe für den Durchbruch der Alleindirektion - Etappensiege des Taktstocks - Legenden um die Inauguration des Taktstocks - Angelo Mariani - Profil - Mariani und Verdi - Mariani und Wagner - Marianis Probentechnik - Im Schatten der Opernproduktion: Das Konzert - Instrumentalmusik - Luigi Mancinelli - Die Entwicklung des zeitgenössischen italienischen Opernschaffens im Spiegel des konkreten Dirigierkontextes - Largo concertato - Duetto - Individualisierung und Erweiterung durch Verdi und Meyerbeer - Paradigma Aida: Marianis Erbe - Emanuele Muzio - Emilio Usiglio - Giovanni Bottesini - Franco Faccio - Ausblick - Franco Faccio zwischen Mariani und Toscanini - Stetig steigendes Prestige - Edoardo Mascheroni - Leopoldo Mugnone - Giuseppe Martucci - Korrektur einer Legende? - Dank - Über den Autor - Literaturverzeichnis - Register

Summary

Im Gegensatz zu späterer Zeit liegt die musikalische Leitung am italienischen Opernhaus zu Beginn des 19. Jahrhunderts nicht in der Hand eines Einzelnen. Der mit dem Rücken zum Publikum stehende Dirigent wurde im Geburtsland der Oper erst deutlich später als in anderen europäischen Kulturen eingeführt. Warum also hielt man in Italien an einer Tradition der dirigentenlosen Musikausübung fest, die diesseits der Alpen Jahrzehnte früher aufgegeben worden war? Ging vom italienischen Violinmeister eine besondere Art der Suggestion aus oder bedurften italienische Opern einfach nicht der gleichen musikalischen Kontrolle wie die Werke deutscher oder französischer Provenienz?

Martin Fischer-Dieskau geht diesen Fragen in seinem Buch Dirigieren im 19. Jahrhundert – Der italienische Sonderweg nach und beruft sich dabei auf Angaben zur musikalischen Leitung in den überlieferten Libretti, ikonographisches Material, theoretische und ästhetische Schriften, sowie auf Besprechungen, Reiseberichte, Briefe und Theaterchroniken.

Product details

Authors Martin Fischer-Dieskau
Publisher Schott Music, Mainz
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.02.2016
 
EAN 9783795709433
ISBN 978-3-7957-0943-3
No. of pages 384
Dimensions 179 mm x 244 mm x 21 mm
Weight 854 g
Subjects Humanities, art, music > Music > Music history

Musikgeschichte, Musik, Dirigieren, Theaterwissenschaft, Tagebücher, Briefe, Notizbücher, Briefe, Reiseberichte, entdecken, Musikwissenschaft und Musiktheorie, Theaterchroniken

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