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Jahreswende 1945/46: Deutschland liegt in Trümmern. Der Komponist Ernst Pepping reflektiert die Schrecken des Zweiten Weltkrieges. Er schreibt zwölf groß angelegte Lieder für Singstimme und Klavier nach berühmten Choraltexten von Paul Gerhardt, darunter "O Haupt voll Blut und Wunden", "Nun lasst uns gehen und treten" oder "Geh aus, mein Herz, und suche Freud". Ernst Pepping (1901-1981), der in den 50er- und 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts zu einem der bedeutendsten deutschen Nachkriegskomponisten wurde, schuf in seinem Paul-Gerhardt-Liederbuch expressive Kunstwerke, die zwischen Moderne und spätromantischen Klängen changieren. Im Paul-Gerhardt-Jahr 2007 haben sich die Mezzosopranistin Sibylle Kamphues und die Pianistin Katharina Kegler aufgemacht, um diesen bisher kaum bekannten Schatz der deutschen Kirchenmusik zu heben. Eine spannende Entdeckung als Weltersteinspielung!
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Sibylle Kamphues sang bei vielen bedeutenden Festivals, z. B. in Mailand und Berlin. Dabei arbeitete die Mezzosopranistin u. a. mit den Dirigenten Peter Neumann, Ingo Metzmacher, Frieder Bernius. Ihr Repertoire reicht vom Barock über die Romantik bis zum 20. Jahrhundert.
Katharina Kegler ist eine vielseitige und begehrte Pianistin ganz unterschiedlicher Ensembles. Konzertreisen und Einladungen zu zahlreichen Festivals führten sie in viele europäische Länder, nach Kanada und Japan. Seit 1992 ist sie Dozentin für Klavier an der Musikhochschule in Freiburg (Breisgau).
