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Auf der Suche nach der eigenen Stimme - Stanley Cavells Philosophie als Erziehung von Erwachsenen

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Stanley Cavell ( 1926) gilt als einer der originellsten Köpfe der Gegenwartsphilosophie. Mit seinen Grenzgängen zwischen Philo sophie, Literatur und Kulturwissenschaft hat er eine ganze Generation von amerikanischen Intellektuellen inspiriert. Im deutschsprachigen Raum hingegen wird er immer noch als Geheimtipp gehandelt. Dieses Buch lädt dazu ein, Cavell zu entdecken. Es wendet sich überdies an Kenner, für die es einen neuen systematischen Blick auf Cavell bietet.
Im Zentrum steht die Rekonstruktion von Cavells Begriff der eigenen Stimme. Der Autor schlägt einen Bogen über die gesamte Werkgeschichte und zeigt, wie Cavell immer wieder neue Denkkreise um bestimmte Grundfragen der menschlichen Existenz zieht, insbesondere um die Frage nach dem Umgang mit Unvollkommenheit, Fremdheit und Differenz. Es wird deutlich, mit welcher Konsequenz Cavell sein Leben lang an bestimmten Begriffen gearbeitet hat und wie dabei die Vorstellung der Entwicklung einer autonomen Stimme als Erziehungsziel von Erwachsenen immer weiter ausdifferenziert wird.

List of contents

Einleitung

1 Die eigene Stimme als semiotische Autonomie: Cavells Wittgenstein
1.1 Die Rückkehr der Stimme in die Philosophie
1.2 Die Entwicklung von semiotischer Autonomie
1.3 Cavells Alternative zum Originalgenie

2 Die eigene Stimme als Aufhebung von Entfremdung: Cavells "Walden"
2.1 Der Entfremdungsbegriff von Marx
2.2 Cavells Entfremdungsbegriff in "The Senses of Walden"
2.3 Vergleich zum Entfremdungsbegriff von Jaeggi
2.4 Cavells "Walden" und Freuds Psychoanalyse
2.5 Cavells Existenzialismus im Vergleich zu Kierkegaard

3 Die eigene Stimme als moralische Perfektion: "Cities of Words"
3.1 Einführung in den moralischen Perfektionismus von Cavell
3.2 Emersons Perfektionismus: Selbstvertrauen statt Konformismus
3.3 Die Suche nach dem Eigenen als gesellschaftlicher Wert
3.4 Erziehung in einem anerkennenden Gespräch
3.5 Moralische Perfektion als Narration einer Wiederverheiratung
3.6 Der Erziehungsbegriff von Cavell

4 Anerkennung als Gesellschaftstheorie
4.1 Vergleich mit Freuds Gesellschaftstheorie
4.2 Vergleich mit Meads Gesellschaftstheorie

5 Schlussbetrachtungen
5.1 Zusammenfassung und Rückblick
5.2 Cavell heute

6 Literatur

Summary

Stanley Cavell (*1926) gilt als einer der originellsten Köpfe der Gegenwartsphilosophie. Mit seinen Grenzgängen zwischen Philo­sophie, Literatur und Kulturwissenschaft hat er eine ganze Generation von amerikanischen Intellektuellen inspiriert. Im deutschsprachigen Raum hingegen wird er immer noch als Geheimtipp gehandelt. Dieses Buch lädt dazu ein, Cavell zu entdecken. Es wendet sich überdies an Kenner, für die es einen neuen systematischen Blick auf Cavell bietet.
Im Zentrum steht die Rekonstruktion von Cavells Begriff der eigenen Stimme. Der Autor schlägt einen Bogen über die gesamte Werkgeschichte und zeigt, wie Cavell immer wieder neue Denkkreise um bestimmte Grundfragen der menschlichen Existenz zieht, insbesondere um die Frage nach dem Umgang mit Unvollkommenheit, Fremdheit und Differenz. Es wird deutlich, mit welcher Konsequenz Cavell sein Leben lang an bestimmten Begriffen gearbeitet hat und wie dabei die Vorstellung der Entwicklung einer autonomen Stimme als Erziehungsziel von Erwachsenen immer weiter ausdifferenziert wird.

Product details

Authors Urs Hofer
Publisher Chronos
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.06.2016
 
EAN 9783034013291
ISBN 978-3-0-3401329-1
No. of pages 248
Dimensions 164 mm x 231 mm x 20 mm
Weight 514 g
Series Legierungen
Legierungen
Subjects Humanities, art, music > Philosophy > 20th and 21st centuries

Gegenwartsphilosophie, Kulturwissenschaft, Autonomieentwicklung

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