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Schriftkunde und Textedition - Anleitung zum Umgang mit frühneuzeitlichen Manuskripten am Beispiel Berns

German · Hardback

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Wer deutschsprachige Handschriften fruherer Jahrhunderte lesen will, muss sich mit der ausser Gebrauch gekommenen "deutschen" Schrift vertraut machen. Sollen derartige Handschriften fur ein breiteres Publikum veröffentlicht werden, muss man sie transkribieren und zur Erklärung von heute Unverständlichem mit einem kritischen Apparat versehen. Das Buch ist eine Anleitung zu Lekture, Transkription und Edition deutschsprachiger Manuskripte des 16. bis 18. Jahrhunderts aus dem Kanton Bern.
Der erste Teil enthält zur Lekture notwendige Erklärungen: zeitgenössische Alphabete, Angaben zu Massen und Gewichten, Transkriptionsprinzipien usw. Im zweiten Teil finden sich sechzehn Quellentexte: die Reproduktion der Quelle, die Transkription mit Anmerkungen, Erläuterungen zum Kontext. Der dritte Teil versammelt verschiedene Materialien zum in Bern gängigen Munzgeld, zu den Städten, Flecken und Marktorten des Kantons, zu den in Bern herrschenden Hierarchien von Landvogteien, Pfarreien, Geschlechtern und Zunften.

List of contents

I. Präliminarien
Deutsche Buchstaben
Römische Zahlen
Zeitgenössische Abkürzungen
Masse und Gewichte (für den ganzen deutschen Kantonsteil)
Zuordnung von Wochentagen zu Daten
Osterfesttage in Bern, 1501_1800
Glossar zeitgenössischer Wörter und Ausdrücke
Deutsche Exonyme für Waadtländer Ortschaften
Titulaturen
Transkriptionsprinzipien

II. MANUSKRIPTE UND TRANSKRIPTIONEN
1. Auftrag an den Münzmeister zur Halbbatzen-Prägung vom 1. April 1530
2. Johann Anton Tilliers Amtsrechnung vom 18. Januar 1537
3. Mandat betreffend den fremden Kriegsdienst vom 9. April 1554
4. Marc Roberts "Corpus oder Lÿbding" von 1582
5. "Der Ampt- und Dienstlütten Fronfastliche Bestallung, für ein halb Jar", 1627
6. Franz Ludwig von Erlachs "Schuldbekantnus" vom 12. Dezember 1629
7. Die Bibliothek des Notars und Wirts Christoffel Kienberger im Jahre 1664
8. Simon Roders Verurteilung vom 14. November 1670
9. Einträge im "Prädikanten-Rodel" von Dezember 1691 bis März 1692
10. Obrigkeitliches Schreiben vom 10. September 1711
11. Beschreibung der Barbara Bigler vom 1. August 1720
12. Carolus von Mays Ausgaben von Mitte Januar 1747
13. Bürgen der Berner Landvögte von Avenches von 1758 bis 1794
14. Henriette Stettlers Tagebucheinträge vom 22. bis 25. März 1773
15. Ludwig Friedrich Königs Totenrodel von 1791
16. "Paß Rodel für die nach Frankreich auszufertigende Päße", Februar/März 1797

III. MATERIALIEN
Münzen
- Berner Währung vom 16. bis 18. Jahrhundert
- Lausanner Währung vom 16. bis 18. Jahrhundert
- Berner und Waadtländer Währungsaggregat, 1589_1798
- Paritäten zwischen Berner und Lausanner Währung, 1500_1800
- Paritäten zwischen Berner Batzen und anderen eidgenössischen Währungseinheiten, 1500_1800
- Kurswerte der wichtigsten groben Silber- und Goldsorten in Bern, 1501-1800
- Berner Kurswerte von Leitgoldsorten, 1505-1800
- Berner Kurswerte von Leitsilbersorten, 1566-1800
- "Reitlohn der Knechte" pro Tag in Bern, 1508-1790
Ortschaften
- Städte in Bern um die Mitte des 18. Jahrhunderts
- Flecken in Bern um die Mitte des 18. Jahrhunderts
- Berner Marktorte und -daten im 18. Jahrhundert
Hierarchien
- Berner Landvogteien im 18. Jahrhundert
- Berner Pfarreien im 18. Jahrhundert
- Regierende und regimentsfähige Geschlechter in Bern am Ende des 18. Jahrhunderts
- Rangordnung des Berner Patriziats um die Mitte des 18. Jahrhunderts
- Rangordnung der dreizehn Berner "Gesellschaften" um die Mitte des 18. Jahrhunderts

About the author

Norbert Furrer, geboren 1951, Studium der Geschichte, Linguistik, russischen Sprache und Literatur an den Universitäten Lausanne und Moskau. Dozent für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Bern.

Summary

Wer deutschsprachige Handschriften früherer Jahrhunderte lesen will, muss sich mit der ausser Gebrauch gekommenen «deutschen» Schrift vertraut machen. Sollen derartige Handschriften für ein breiteres Publikum veröffentlicht werden, muss man sie transkribieren und zur Erklärung von heute Unverständlichem mit einem kritischen Apparat versehen. Das Buch ist eine Anleitung zu Lektüre, Transkription und Edition deutschsprachiger Manuskripte des 16. bis 18. Jahrhunderts aus dem Kanton Bern.
Der erste Teil enthält zur Lektüre notwendige Erklärungen: zeitgenössische Alphabete, Angaben zu Massen und Gewichten, Transkriptionsprinzipien usw. Im zweiten Teil finden sich sechzehn Quellentexte: die Reproduktion der Quelle, die Transkription mit Anmerkungen, Erläuterungen zum Kontext. Der dritte Teil versammelt verschiedene Materialien zum in Bern gängigen Münzgeld, zu den Städten, Flecken und Marktorten des Kantons, zu den in Bern herrschenden Hierarchien von Landvogteien, Pfarreien, Geschlechtern und Zünften.

Product details

Authors Norbert Furrer
Publisher Chronos
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.06.2016
 
EAN 9783034013239
ISBN 978-3-0-3401323-9
No. of pages 232
Dimensions 172 mm x 243 mm x 20 mm
Weight 560 g
Illustrations m. 25 Abb.
Subjects Humanities, art, music > History > General, dictionaries
Non-fiction book > History > Miscellaneous

Quelle, Transkription, Handschrift

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