Read more
Ist die Stimme nur Toninstrument für Sprache oder ist ihr Klang selbst signifikant? Wer spricht, was singt in einer Stimme? Welche Rolle spielt ihre Theatralisierung für Subjekt-, Körper- und Sprachkonzepte? Wie schafft Stimme Präsenz? Wie eine Signatur? Wie wird ein Ursprung der Stimme, wie Audiovision dramatisiert? Welchen Einfluss hat der Einsatz von Mikrofon, Lautsprecher, Sound-Design? Was bewirken Aufzeichnungstechnologien? Welche Rolle haben akusmatische Stimmen? Was kennzeichnet eine Ethik der Stimme, eine Stimm-Politik? Wie verhält sich die poetische zur Autorenstimme? Auf solche Fragen antwortet dieser Band mit Analysen der Praxis von (experimentellem) Theater, Oper, Tanz, Medien, wie auch von poetisch strukturierten Texten, die performativ eine Ästhetik der Stimme entwerfen.
List of contents
Inhalt: Das Interesse an der Stimme - Sollers, Duras, Bataille, Flaubert - Szenische Schrift und ihre Stimmen - Audiovision, Gesamtkunstwerk, Körperkonzepte - Dem Unmöglichen Stimme geben - Akusmatische Stimmen - Intervokalität, Stimmkörperbilder - Sprechen, deklamieren, singen - Ethik des Sprechens.
About the author
Helga Finter war Professorin am Gießener Institut für Angewandte Theaterwissenschaft. Sie ist Herausgeberin von Das Reale und die (neuen) Bilder und Medien der Auferstehung und Mitherausgeberin von Sammelbänden zu Bataille, zum neuen Theater und von Werken Alfred Jarrys.