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Das Buch setzt sich mit der Problematik der interkulturellen Motivation unter den polnischen und US-amerikanischen DaF-Lernenden auseinander. Die interkulturelle Motivation ist ein potentieller Teil des Motivationskomplexes, wobei das Wechselspiel zwischen der Eigenkultur und der Kultur des Zielsprachenlandes grundlegend für diese Motivationsart ist. Der Autor geht der Frage nach, inwieweit kulturspezifische Faktoren und unterschiedliche Bezüge zu der Zielsprachenkultur die Motive zum Erlernen von Deutsch als Fremdsprache beeinflussen und wie sie sich auf die interkulturelle Motivation der Deutschlernenden in unterschiedlichen Ausgangskulturen auswirken. Erkenntnisse der Studie können für die Weiterentwicklung von Lehrprogrammen, Lehrwerken und Lehrmethoden nützlich sein und zur Förderung des interkulturellen Ansatzes in der DaF-Didaktik beitragen.
«Diese Untersuchung besticht sowohl vom theoretischen Ansatz als auch von der empirischen Durchführung her. Sie ist so gediegen wie überzeugend und eröffnet eine Vielzahl weiterführender Forschungsperspektiven. Darüber hinaus lassen sich aus ihren Befunden wichtige Anleitungen zur künftigen Verbesserung des DaF-Unterrichts ableiten.»
Prof. Dr. Ulrich Ammon
List of contents
Inhalt: Motivation und Einstellungen beim Fremdsprachenlernen - Interkulturelle Motivation beim Fremdsprachenlernen - Zur Geschichte und den kulturellen Hintergründen des DaF-Unterrichts in Polen und den USA - Motive, Fremdbilder und Einstellungen der Deutschlernenden - Ergebnisse der quantitativen Untersuchung in Polen und den USA - Interkulturelle Motivation der polnischen und amerikanischen Studierenden im Spiegel der Sprachlernbiographien - Implikationen für den DaF-Unterricht.
About the author
Maciej Mackiewicz, Studium der Germanistik an der Adam-Mickiewicz-Universität (UAM) in Poznä Studienaufenthalte an den Universitäten Halle/Saale, Bonn und Hannover; Promotion. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanische Philologie der UAM in Poznä DaF-Dozent; Lehrbeauftragter an der Universität Jena; Kooperation mit dem Goethe-Institut Warschau; Gastvorträge in Polen, Deutschland und den USA.
Report
«Resümierend betrachtet, stellt das vorliegende Werk einen äußerst wichtigen, bezüglich mancher Resultate ernüchternden Forschungsbeitrag dar. [...] Alle nun neugierig gewordenen, forschungsinteressierten SprachdidaktikerInnen und MotivationsforscherInnen werden Mackiewicz' Forschungsbeitrag mit sehr viel Gewinn lesen.»
(Bernd Müller-Jacquier, interculture journal 14/25 2015)