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Trotz aller Verfemungen Machiavellis ist sein Hauptwerk »Il Principe« als politische Bibel der Staatskunst in die Weltliteratur eingegangen. Es hat bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Die Übersetzung von Rudolf Zorn vermittelt ein lebendiges Bild vom Geist Machiavellis, der jeden Utopismus in der Politik verwirft, und sucht das Wesen seiner Sprache so wortgetreu wie möglich wiederzugeben. Das aktuelle Geleitwort von Herfried Münkler, Einleitung, Zeittafel, Anmerkungen und Register sorgen für den notwendigen Hintergrund.
About the author
Niccolò Machiavelli wurde am 3. Mai 1469 in San Casciano in Val di Pesa geboren. Er entstammte einer angesehenen, jedoch verarmten Familie. Er wuchs zusammen mit seinen drei Geschwistern in Florenz auf, der Vater arbeitete hauptsächlich als Anwalt. Mit seinem geringen Gehalt unterhielt dieser eine kleine Bibliothek und ermöglichte seinem Sohn Niccolò; eine umfassende humanistische Bildung. So lernte Machiavelli schon früh die antiken Klassiker kennen. Machiavelli war von 1498 bis 1512 Staatssekretär der Zweiten Kanzlei des Rats der "Dieci di pace e di libertà" der Republik Florenz und als solcher für die Außen- und Verteidigungspolitik zuständig. Um 1509 entstanden erste Denkschriften und Theaterstücke. Machiavellis dramatisches Schaffen umfasste sechs Werke, von denen nur drei erhalten sind. Vor allem aufgrund seines Werks "Il Principe (" Der Fürst ") gilt er als einer der bedeutendsten Staatsphilosophen der Neuzeit. Sein politisches Hauptwerk "Discorsi" ist darüber in den Hintergrund getreten. Macchiavelli starb am 21. Juni 1527 in Florenz.
Herfried Münkler, geb. 1951 in Friedberg, ist Professor für Politikwissenschaft an der Humbold-Universität zu Berlin und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Er ist mit zahlreichen Studien zur politischen Ideengeschichte und zur Theorie des Krieges hervorgetreten. Nicht wenige davon sind mittlerweile Standardwerke.
Summary
Trotz aller Verfemungen Machiavellis ist sein Hauptwerk »Il Principe« als politische Bibel der Staatskunst in die Weltliteratur eingegangen. Es hat bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Die Übersetzung von Rudolf Zorn vermittelt ein lebendiges Bild vom Geist Machiavellis, der jeden Utopismus in der Politik verwirft, und sucht das Wesen seiner Sprache so wortgetreu wie möglich wiederzugeben. Das aktuelle Geleitwort von Herfried Münkler, Einleitung, Zeittafel, Anmerkungen und Register sorgen für den notwendigen Hintergrund.