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Am 14. M rz 2003 pr gte der damalige Bundeskanzler Gerhard Schr der in einer Regierungserkl rung erstmals ffentlich den Begriff Agenda 2010 . Gunnar Hansen zeigt auf, mit welchen Ma nahmen die Bundesregierung in den Jahren 2003 und 2004 versucht hat, die Agenda 2010 einer breiten ffentlichkeit zu vermitteln. Anhand der Regierungserkl rung des Bundeskanzlers wird analysiert, inwieweit die Inhalte der Reform in der Au endarstellung eine Rolle spielten. Am Beispiel der Plakatkampagnen untersucht Hansen das Spannungsverh ltnis von Entscheidungs- und Darstellungspolitik und zeigt, weshalb die Reformkommunikation inhaltlich leer blieb. Deutlich wird dabei vor allem, an welche Grenzen die Reformkommunikation sto en kann und welche Faktoren zentral sind, soll es darum gehen, Informationen zu vermitteln und gleichzeitig um Akzeptanz zu werben. Die Agenda 2010 ist Paradebeispiel einer misslungenen Reformkommunikation. Sie steht stellvertretend f r die immer wiederkehrenden Herausforderungen in der um gesellschaftliche Akzeptanz bem hten Vermittlung komplexer Reformma nahmen.
About the author
Gunnar Hansen ist Politikwissenschaftler (M. A.) und arbeitet derzeit in einer Berliner Kommunikationsagentur.