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Artur Becker ist bisher als großer Erzähler bekannt. Doch »dieser außergewöhnliche Wanderer zwischen seiner ursprünglichen Heimat Polen und seiner neuen Heimat Deutschland« - so Manfred Mack vom Deutschen Polen-Institut, »beschenkt uns seit Jahren nicht nur mit seinen Gedichten und Prosawerken, sondern auch mit Dutzenden von Rezensionen und Essays, in denen er versucht, sein polnisches Erbe seinen Lesern zu vermitteln. Er will sie davon überzeugen, dass ihr Weltbild unvollständig bleibt, wenn sie nicht die Erfahrungen ihrer polnischen Nachbarn zur Kenntnis nehmen und in ihr Weltbild integrieren. Souverän und mutig zeigt er Deutschen und Polen einen Ausweg aus der vermeintlichen Erbfeindschaft und ruft das Gemeinsame, Verbindende jenseits der nationalen Verblendung in Erinnerung.«
About the author
Artur Becker, geb. 1968 im polnischen Bartoszyce (Masuren), kam 1985 nach Deutschland und lebt heute in Verden an der Aller (Niedersachsen). 2008 erhielt er den "Adelbert-von-Chamisso-Preis" für sein bisheriges Lebenswerk als Romancier, Erzähler und Lyriker. 2009 wurde ihm der Adelbert-von-Chamisso-Preis verliehen. Im Jahr 2012 wurde er für seinen literarischen Beitrag zur deutsch-polnischen Verständigung mit dem Dialog-Preis geehrt.
Summary
Artur Becker ist bisher als großer Erzähler bekannt. Doch »dieser außergewöhnliche Wanderer zwischen seiner ursprünglichen Heimat Polen und seiner neuen Heimat Deutschland« – so Manfred Mack vom Deutschen Polen-Institut, »beschenkt uns seit Jahren nicht nur mit seinen Gedichten und Prosawerken, sondern auch mit Dutzenden von Rezensionen und Essays, in denen er versucht, sein polnisches Erbe seinen Lesern zu vermitteln. Nein, nicht nur zu vermitteln, Artur Becker ist ein Missionar, er ist überzeugt, fast besessen davon, seine Leser zu überzeugen, dass ihr Weltbild unvollständig bleibt, wenn sie nicht die Erfahrungen ihrer polnischen Nachbarn zur Kenntnis nehmen und in ihr Weltbild integrieren. Er begibt sich auch auf das belastete, verminte Gebiet der deutsch-polnischen Erinnerung an die Geschichte. Souverän und mutig zeigt er Deutschen und Polen einen Ausweg aus der vermeintlichen Erbfeindschaft und ruft das Gemeinsame, Verbindende jenseits der nationalen Verblendung in Erinnerung.«
Foreword
»Artur Becker zählt zu den bedeutenden intellektuellen Brückenbauern im deutsch-polnischen Geistesleben.« Die Zeit
Additional text
»Artur Becker, der ›polnische Autor deutscher Sprache‹, gehört zu den ›Kosmopolen‹: Menschen, die aus Polen stammen, entwurzelt und anderswo wieder eingepflanzt wurden in einem Kosmos der ›heimatlosen Dichter und Philosophen‹. In seinen Essays nimmt Artur Becker immer wieder Anlauf zur Erklärung dieser Heimatlosigkeit: Sei es durch die Literatur, sei es durch die Beobachtung deutscher und polnischer Gegenwart, sei es, indem er sein eigenes Leben zwischen den Welten belauscht. Kosmopolen ist ein Buch über die europäischen Zwischenwelten, die so viele von uns in sich tragen.«
Report
»Man kann aus diesem Buch viel lernen über die komplizierte und im Westen weithin unbekannte intelektuelle Szene unseres Nachbarlandes oder über die politischen Gemütslagen, die zu der politischen Konstellation der gegenwärtigen Rechtsregierung geführt haben.« Stephan Wackwitz Frankfurter Allgemeine Zeitung