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Luhmann meets MUSE. Die Semantik der Liebe in der populären Rockmusik

German · Paperback / Softback

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Universität Bayreuth (Fachgruppe Soziologie), Veranstaltung: Seminar Liebe als Passion: zur Kodierung von Intimität, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Sprache, in der die Liebenden im Kontext ihrer Intimbeziehung kommunizieren: der Liebessemantik, anhand von Beispielen von Luhmann und der Band MUSE. Luhmann stellte die interessante These auf, dass literarische Darstellungen von Liebe auf ihre jeweilige Gesellschaft reagieren. Die Liebessemantik einer bestimmten Epoche ist demnach ein Spiegel der sozialen Funktion der Liebe in der damaligen Gesellschaft und vergleicht man literarische Werke (vor allem Romane) unterschiedlicher Epochen lässt sich ein Wandel dieser Funktion nachzeichnen. An dieser Stelle setzt die vorliegende Arbeit mit der Frage an, ob Elemente der Liebessemantik vergangener Epochen bis in die heutige Zeit überdauert haben. In den folgenden Kapiteln werde ich fünf Elemente der Liebessemantik behandeln, die von Muse in ihren Liedtexten verwendet werden, und sie mit Luhmanns Theorie in Beziehung setzen. Diese sind: Liebe als Passion, Leitdifferenz zwischen Amour und Plaisir, Liebe als Rettung, Attraktivität und Ewigkeit.

1969 erschreckte der Soziologe Niklas Luhmann seine Studenten mit der Aussage, Liebe sei kein Gefühl, sondern ein Kommunikationsmedium. Als Systemtheoretiker interessierte er sich nicht dafür, was Liebe an und für sich ist, sondern für ihre Funktion im sozialen System. Luhmann ging davon aus, dass Kommunikation das wichtigste Ordnungsmittel ist, das dem Mensch in seiner komplexen Welt zur Verfügung steht. Die Gesellschaft differenzierte er in verschiedene Bereiche, oder präziser: Kommunikationssysteme, von denen jedes über sein eigenes Kommunikationsmedium verfügt. Intimbeziehungen sah er als ein Kommunikationssystem, das sich im Laufe einer spezifischen gesellschaftlichen Entwicklung als Reaktion auf spezifische Probleme herausgebildet hatte. Diese neuen Probleme mussten kommunizierbar werden, das heisst institutionalisiert werden und Liebe wurde zum separaten Kommunikationsmedium für Intimbeziehungen, weil andere Medien dafür nicht mehr ausreichten.

Product details

Authors Anna Carina Speitkamp
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 30.11.2015
 
EAN 9783668090354
ISBN 978-3-668-09035-4
No. of pages 24
Dimensions 148 mm x 210 mm x 1 mm
Weight 51 g
Series Akademische Schriftenreihe
e-fellows.net stipendiaten-wissen
Akademische Schriftenreihe Bd. V310439
Akademische Schriftenreihe
e-fellows.net stipendiaten-wissen
Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen
Subject Social sciences, law, business > Sociology > Miscellaneous

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