Description
Product details
Authors | Jenny Milchman |
Assisted by | Marie Rahn (Translation) |
Publisher | Ullstein TB |
Original title | As Night Falls |
Languages | German |
Product format | Paperback / Softback |
Released | 15.07.2016 |
EAN | 9783548287553 |
ISBN | 978-3-548-28755-3 |
No. of pages | 480 |
Dimensions | 126 mm x 188 mm x 30 mm |
Weight | 368 g |
Series |
Ullstein Taschenbuch Ullstein-Bücher, Allgemeine Reihe Ullstein Taschenbuch |
Subjects |
Fiction
> Suspense
Fiction > Suspense > Crime fiction, thrillers, espionage Familie, Rache, New York, Familienleben, Thriller, Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft, Gone girl, Geiseln, Chevy Stevens, Gillian Flynn, Neu 2016 |
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Night Falls
Wenn die Vergangenheit an die Tür klopft und Dein Leben bedroht, oder "Night Falls" von Jenny Milchmann, wie würdest Du Dein Leben und das Deiner Familie schützen? Eines Tages passiert genau das Sandra Tremont. Ausgebrochene Verbrecher nehmen sie, ihren Mann Ben und ihre Tochter Ivy in ihre Gewalt, nur steht hinter den Männern noch soviel mehr.
Die Geschichte driftet immer wieder in die Vergangenheit ab. Eine "Helikoptermutter" verzieht ihren Sohn und verschließt vor allen seinen Taten die Augen, so dass es beim Lesen schon weh tut. Nach und nach erkennt der Leser, wie die Geschichten zusammen hängen - und dann ist da noch McLean, eine ganz starke Persönlichkeit und mein Held in der Geschichte!
Cover: So habe ich mir den Prachtbau der Familie Tremont nicht vorgestellt, oder soll das die Hütte von den Macmillans sein? Das Cover ist, ohne die Geschichte zu kennen, auf jeden Fall kaufanregend; nur wenn man die Geschichte kennt, passt es nicht. ;-)
Schreibstil: Sehr ausufernd. Die ersten 100 Seiten musste ich querlesen, ich kam erst nicht rein und hatte schon Angst, mich durch das Buch nur noch zu quälen. Ab Seite 100 wurde es dann aber richtig spannend und ich habe es an einem Tag durch gehabt.
In dem Buch kommen auch ungewöhnliche Erzähler zu Wort, das habe ich in noch keinem Thriller gehabt. Ich finde auch nicht wirklich, dass es ein Thriller ist, ein psychologisch gut erarbeiteter Krimi passt besser; auch wenn es Tote gibt, wird das nicht bis in alle Einzelheiten beschrieben. Erschossen und gut ...
Am Ende habe ich nur eine Person nicht verstanden. Wo kommt er/sie her? Wo geht er/sie hin? Wie hat er/sie das gemacht? Soll das ein Cliffhänger sein?
Wenn man die ersten 100 sehr blumigen Seiten geschafft hat, wird man mit Ungewöhlichem belohnt und ich konnte das Buch dann auch nicht mehr weglegen. -
Verdrängung der Vergangenheit
Eines Abends bemächtigen sich zwei entflohene Straftäter der Familie Tremont in deren in der Einöde gelegenem Haus. Vater Ben, Mutter Sandy, Tochter Ivy und der betagte Hund erleben qualvolle Stunden der Agonie in den Händen des einfältigen, hünenhaften Harlan und des Wortführers Nick. Zwischen letzterem und Sandy besteht eine in der Vergangenheit wurzelnde Verbindung, die Sandy erst allmählich erkennt und ihrer Familie verschwiegen hat …
Erörtert werden in der Geschichte nur wenige Stunden im Leben der Familie Tremont – vom frühen Abend bis in die Nacht hinein -, sie erstreckt sich aber über 476 Seiten. An dieser epischen Breite, in der alle Geschehnisse rund um die Geiselnahme ausgebreitet werden, stoße ich mich ein wenig. Sich wiederholende Gewalttätigkeiten, Fluchtgedanken, Fluchtversuche hätten vielleicht auch straffer dargestellt werden können, wenngleich nicht zu verkennen ist, dass so die psychische Bedrängnis der Beteiligten gut zum Ausdruck kommt. Ein gelungener Ausgleich ist, dass besondere Erzähltechniken für Abwechslung und Spannung sorgen. Da ist insbesondere zu denken an die regelmäßigen Einschübe, in denen Nicks Kindheit und Jugend sowie sein Verhältnis zur Mutter vor mehr als 20 Jahren bis hin zu der Tat, die ihn ins Gefängnis brachte, geschildert werden. In diesem Zusammenhang sind auch ungewöhnliche Erzählperspektiven (wie die des Hundes) erwähnenswert. Die Spannung bleibt durchweg erhalten, der Schluss wartet sogar noch mit einer überraschenden Entwicklung auf. Erst gegen Ende des ersten Drittels gibt es vage Hinweise, anhand derer der Leser erste konkrete Überlegungen zu den Zusammenhängen zwischen den Beteiligten anstellen kann.
Völlig überzeugt mich das Buch nicht, was aber auch daran liegen mag, dass ich als nur Gelegenheitsleserin von Thrillern etwas zu kritisch sein mag. Deshalb vier von fünf Sternen.
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