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Auslaufmodell Kurabgabe?
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Die Kurabgabe als gängiges Finanzierungsmittel zur Abdeckung des örtlichen Kur- und Erholungsaufwandes steht zwangsläufig im Spannungsfeld der Prädikatisierung von Kur- und Erholungsorten, da im wesentlichen die geforderten Qualitätsstandards die Höhe der Kurabgabe bestimmen. Dabei unterliegt das mit der Kurabgabefinanzierung erlaubte Investitionsausmaß keinerlei Einschränkungen. Die vorliegende Studie geht von dieser Problematik aus und klärt das Ausmaß der kurabgabefreien Kur- und Erholungsorte und ihre Bedeutung im Kur- und Erholungsverkehr. Die Untersuchungen beziehen sich auf den Angebotsumfang, die Betriebsweise und die Inanspruchnahme der Einrichtungen und Leistungen, die Gründe des Verzichts auf eine Kurabgabeerhebung, die Finanzierungsweise des Gesamtaufwandes der Infrastruktureinrichtungen und -leistungen und vor allem auf die Beurteilung der Aufenthaltsqualität. Die abschließenden Bewertungen gehen auf die Auswirkungen der Nichterhebung der Kurabgabe ein. Sie beziehen sich auf den Einfluss auf die Nachfrageentwicklung, auf das Meinungsbild der Gäste sowie auf Profilierungs- und Positionierungsmöglichkeiten im Außenmarketing.
List of contents
Aus dem Inhalt:
I. Der investitionsbezogene Anforderungsrahmen der staatlich anerkannten Kur- und Erholungsorte
- Bedeutung spezifischer Infrastruktureinrichtungen und -leistungen für den Kur- und Erholungsverkehr
- Staatliche Anerkennung als Kur- und Erholungsort
- Gemeinwirtschaftliche Funktion der Tourismusförderung
II. Die Kurabgabe als gängiges Finanzierungsmittel zur Abdeckung des örtlichen Kur- und Erholungsaufwandes
- Entstehung und Verbreitung der Kurabgabe
- Rechtliche Grundlagen und Rechtfertigung für die Erhebung einer Kurabgabe
- Rechtscharakter der Kurabgabe
- Erhebungsberechtigung, Beitragpflichtigkeit und Beitragsbemessung der Kurabgabe
- Wirtschaftliche Bedeutung der Kurabgabe im niedersächsischen Kur- und Erholungsverkehr
- Kurabgabe in der kritischen Diskussion
III. Die Gewährleistungsfrage der infrastrukturellen Angebotsbereitstellung in staatlich anerkannten Kur- und Erholungsorten ohne Kurabgabeerhebung
- Ausmaß der kurabgabefreien Kur- und Erholungsorte und ihre Bedeutung im Kur- und Erholungsverkehr
- Wahl der Organisationsform als Träger des Kur- und Erholungsbetriebes
- Kur- und erholungsbedingte Einrichtungen und Leistungen in den kurabgabefreien Kur- und Erholungsorten
- Gründe des Verzichts auf Kurabgabeerhebung
- Finanzierungsweise des Gesamtaufwandes der Infrastruktureinrichtungen und -leistungen
- Beurteilung der Aufenthaltsqualität in den kurabgabefreien Kur- und Erholungsorten
IV. Die Auswirkungen der Nichterhebung der Kurabgabe
- Einfluss auf die Nachfrageentwicklung
- Meinungsbild der Gäste zur Nichterhebung der Kurabgabe
- Einflussgrad auf das Innenmarketing
- Profilierungs- und Positionierungsmöglichkeiten im Außenmarketing
V. Schlussbetrachtung
Report
'. . . ein wirklich brauchbares und nützliches Buch für alle, die im Kurort-Marketing tätig sind.' (touristik management, 02/2002)
