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Die Aktienkurse zeigen sich unberechenbar, der Zauber um die New Economy ist dahin, die zunehmend flexibilisierten Arbeitnehmer blicken in eine ungewisse Zukunft. Wie geht es weiter mit der deutschen Wirtschaft?
Rudolf Hickel beschreibt den rasanten wirtschaftlichen Strukturwandel, der die Trennung zwischen Old und New Economy hinfällig gemacht hat. Die unvermeidbare Reinigungskrise lehrt, daß die alten Regeln der Ökonomie nicht außer Kraft gesetzt worden sind. Die neuen Produkte der Internetökonomie, neu erschlossene Märkte, neue Finanzierungsmodelle, neue Kundenbeziehungen und tiefgreifend veränderte Beschäftigungsverhältnisse führen noch lange nicht zu einem inflationsfreien und dauerhaften Wirtschaftsaufschwung. Die wachsenden Risiken auf den Neuen Märkten und an der Börse machen den Einsatz neuer wirtschaftlicher und politischer Instrumente notwendig.
About the author
Rudolf Hickel, geb. 1942, seit 1971 zuerst Professor für Politische Ökonomie an der Universität Bremen, ist seit 2001 zudem Direktor des Instituts für Arbeit und Wirtschaft in Bremen. Der Mitautor des jährlichen alternativen Wirtschaftsberichts ist in seiner Zunft der prominenteste Kritiker der herrschenden Wirtschaftslehre.